Pickel im Mund: Was tun?
Pickel im Mund sind keine gewöhnlichen Eiterbläschen und ausdrücken deswegen keine gute Idee. Was also tun gegen die schmerzhaften Pusteln, auch Aphthen genannt? Wir helfen weiter!
Pickel im Mund: Was tun?
Mann soll ja nicht päpstlicher sein als der Papst: Gewöhnliche Pickel, zum Beispiel im Gesicht oder auf der Brust, darfst du in Ausnahmefällen auch mal ausdrücken. Wie das richtig geht, erfährst du hier.
Pickel im Mund solltest du aber in jedem Fall in Ruhe lassen. Die oft schmerzhaften Bläschen werden Aphthen genannt und sind zwar mit eitrigem Sekret gefüllt. Allerdings ist das kein Talg, der sich ausdrücken lässt. Drückst du an einem Pickel im Mund herum, provozierst du eine Entzündung.
Pickel im Mund: Hausmittel
Aphthen verschwinden in der Regel nach circa zwei Wochen von alleine, wenn man sie in Ruhe lässt. Durch natürliche Hausmittel beschleunigst du das Abheilen und linderst die stechenden oder pochenden Schmerzen, die Pickel im Mund häufig mit sich bringen.
Desinfizierende Mundspülungen
Eine Mundspülung mit Salz wirkt antibakteriell und desinfiziert den Mundraum. Wer’s nicht ganz so heftig mag, kann mit Kräutertees (Kamille, Salbei oder Thymian) spülen.
Antibakterielle Kräuteröle
Den Pickel im Mund gezielt mit etwas Salbei-, Nelken- oder Johanniskrautöl betupfen. Am besten eignet sich dazu ein Wattestäbchen, das keinen zusätzlichen Schmutz in den Mundraum bringt.
Heilende Snacks
Heidelbeeren oder Ingwer zu kauen, wirkt gegen Pickel im Mund. Heidelbeeren enthalten entzündungshemmende Gerbstoffe, während Ingwer eine desinfizierende und schmerzlindernde Wirkung im Mund entfaltet.
Mehr Hausmittel gegen Pickel im Mund haben wir hier für dich.
Pickel im Mund: Ursachen
Auch wenn Pickel im Mund keine klassischen Eiterpickel sind, sind sie ein Signal dafür, dass etwas nicht stimmt. Überspitzt kann man sagen, dass Pickel – egal, wo oder in welcher Form – immer dann entstehen, wenn dein Körper dir etwas sagen will.
Mögliche Ursachen für Pickel im Mund sind:
mangelnde Mundhygiene, durch die sich Bakterien im Mundraum ansiedeln
Vitamin- und Mineralstoffmangel (vor allem Vitamin B12, Eisen oder Folsäure)
geschwächtes Immunsystem
Verdauungsprobleme
Stress
Schlafmangel
bestimmte Medikamente
falsche Ernährung (z.B. zu viel Zucker, zu scharfe Gewürze)
säurehaltige Lebensmittel, die die Schleimhäute im Mund reizen (z.B. Ananas, Kiwis)
