Alle Bart-Arten im Überblick: Diese Bartfrisuren gibt's!
Du möchtest dir einen Bart wachsen lassen, bist aber unsicher, welcher zu deinem Gesicht oder deiner Haarstruktur passt? Wir schaffen Abhilfe!
Welche Bart-Arten gibt es?
Ihr möchtet euch einen Bart wachsen lassen, seid aber unsicher welcher zu eurem Typ, eurem Gesicht oder der Struktur euer Haare passt? Wir zeigen dir einen Überblick der gängigsten Bart-Arten formen, klären wer sie am besten tragen kann und wie Mann sie richtig umsetzt.
1. Drei-Tage-Bart
Der Drei-Tage-Bart gehört zu den klassischen Bart Frisuren, die jedem Mann, der sich damit wohl fühlt, steht. Der Pflegeaufwand ist überschaubar und die Form versprüht eine gewisse Lässigkeit.
Die Bartfrisur kann dabei zwischen 0.4 und 5 mm lang sein - je nachdem worin ihr euch am wohlsten fühlt. Die drei Tage sind dabei auch mehr Richtwert als Vorgabe, denn es kommt dabei natürlich auf den Bartwuchs des Mannes an.
Für die Bartart solltet ihr euer Haar zunächst wachsen lassen und dabei geduldig sein. Anschließend nehmt ihr einen Trimmer zur Hand und bring euer Haar auf eine Länge. Auch wenn der Look eine gewisse Verwegenheit inne hat, solltet ihr hier dennoch sorgfältig vorgehen und unregelmäßig wachsende, längere Härchen beseitigen, damit das Ganze nicht ungepflegt aussieht.
Damit das Ergebnis richtig wirkt und cool aussieht, empfehlen wir anschließend etwas Bartöl zu verwenden um der Bartfrisur Frische zu verleihen.
2. Vollbart
Neben dem Drei-Tage-Bart ist auch der Vollbart ein Klassiker unter den Bart Frisuren. Lange wurde er als Hipster-Bart abgetan, doch viele Männer entdecken ihn wieder neu für sich. Vor allem der Wikinger-Bart erlebt aktuell ein Trend-Revival, wie Jason Momoa und Tom Kaulitz zeigen.
Dabei handelt es sich um eine Art des Vollbarts, die etwas wilder wachsen lassen. Er ist an den Seiten kürzer und besteht aus einem langen Kinnbart. Der Wikingerbart erfordert einen regelmäßigen Bartwuchs - und zwar im gesamten Gesicht. Der Vollbart kann mit einem langem Bart als auch kürzer getragen werden.
Obwohl der Look zwar ein wilder ist, erfordert er trotzdem regelmäßiger und intensiver Pflege. Neben dem regelmäßigen Trimmen und einem Bartöl gehört dazu auch die Bartwäsche. Eine Anleitung zum Schneiden und für das tägliche Styling findet ihr in diesem Artikel.
3. Kinnbart
Der Kinnbart - auch Ziegenbart oder Goatee genannt - beschreibt eine Bartfrisur, bei der man die Haare lediglich am Kinn stehen lässt. Die Wangen bleiben frei und um das Kinn herum wird die Haut glatt rasiert.
Es gibt wie bei jeder Barart verschiedene Variationen des Ziegenbarts. Ihr könnt ihn sehr präzise schneiden lassen oder etwas breiter. Letzteres eignet sich besonders, wenn ihr selbst ein ausgeprägteres Kinn habt und es nicht hervorheben wollt.
Auch für schmale Gesichter eignet sich der Bart am Kinn. Möchtet ihr euer rundes bis herzförmiges Gesicht optisch strecken, könnt ihr ebenfalls auf einen Goatee setzen. Eine extravagante Version des Kinnbarts ist der Chin Puff. Hier zieht sich der Bartstreifen über das Kinn hinaus.
Insgesamt handelt es sich hier um eine unkomplizierte Bartfrisur, die sich leicht umsetzen lässt und von Prominenten wie Orlando Bloom, Adam Driver und Robert Pattinson geschätzt wird.
Ihr hättet gerne einen neuen Look? Die aktuellen Frisuren-Trends findet ihr hier.
4. Schnurrbart
Als Barthaar-Klassiker gilt natürlich der Schnurrbart. Der Moustache wirkt manchmal als wäre er aus der Zeit gefallen, ein Relikt erhabener Tage, doch wer den Look schätzt und ihn sich gekonnt zu eigen macht, sieht auch mit einem Schnurrbart moderner denn je aus.
Hier wird das gesamte Gesicht glatt rasiert - nur der Bart auf der Oberlippe wird stehen gelassen und in Form gebracht. Hier könnt ihr mit Länge und Form spielen und den Schnurrbart zu eurem eigenen machen.
Die Haare wachsen an der Oberlippe meist schneller als in anderen Partien des Gesichts, weshalb ihr hier leidglich den Rest des Gesichts rasieren solltet und sonst etwas Geduld aufbringen müsst, bis der Bart eure gewünschte Länge erreicht hat.
Der Schnurrbart kann zu verschiedenen Gesichtsformen passen, hier kommt es ganz darauf an welche Form ihr wählt. Wenn ihr wenig Patz zwischen Oberlippe und Nase lasst, wirkt der Schnurrbart sehr wuchtig, wodurch der Fokus weniger auf Nase und Kinn liegt.
Wer einen schmalen Moustache trägt, lässt auch den Mund schmaler wirken - und umgekehrt. Wer sich unsicher ist, sollte es schlicht einmal ausprobieren!
Die extravagante Version des klassischen Schanuzers ist der Fu Manchu Bart. Bis auf den Oberlippenbart werden alle anderen Barthaare wegrasiert, dafür darf der dünne Schnurrbart an den Seiten weiterwachsen. Die Bartform eignet sich für ein eher rundliches Gesicht, während er bei einem länglichen Gesicht weniger zur Geltung kommt.
Eine weitere, eher in Vergessenheit geratene Form dieser Bartfrisur ist der Kaiser-Wilhelm-Bart. Dabei handelt es sich um einen Oberlippenbart mit langen, nach oben gebogenen Enden, die an einen Fahrradlenker erinnern.
5. Koteletten
Während der Vollbart wieder im Trend liegt ist, sind die Koteletten eine aktuell weniger populäre Bart Frisur. Dabei handelt es sich um einen Backenbart, wie Elvis Presley ihn trug. Die Haare verlaufen vom Haaransatz der Ohren in einem Streifen und endet kurz vor dem Kinn.
Du kannst den Bartstil in verschiedenen Variationen tragen. Der lange Backenbart kann dein Gesicht länger wirken lassen - was viele Männer mit runden und eckigen Gesichtsformen schätzen. Doch Koteletten gehen auch in kurzer Form - die oberhalb des Ohrläppchens bleiben und breit, nicht ganz bis zum Kinn, auslaufen.
Wer den Bart-Style zum ersten Mal ausprobiert setzt jedoch am besten auf die sogenannten Mutton Chops, die klassische Form. Diese lässt eure Wangenknochen hervorstechen. Ihr müsst die Bartfrisur lediglich leicht trimmen und euer Kinn glatt rasieren.
6. Knebel-Bart
Der Knebelbart wird auch Van Dyke Bart genannt und bezeichnet die Mischung aus einem Ziegenbart sowie einem klassischen Schnurrbart, die allerdings nicht miteinander verbunden sind.
Männern mit ovaler Gesichtsform, die nicht mit dichtem Bartwuchs gesegnet sind, steht diese Frisur besonders gut. Sie kaschiert unregelmäßigen Bartwuchs und lässt das Gesicht etwas breiter wirken.
Der Knebelbart wird von Prominenten wie Tommi Schmitt, Orlando Bloom und Johnny Depp getragen - und gilt dieses Jahr als Trend im Bereich der Bart-Styles. Damit der Look richtig sitzt, benötigt er allerdings auch seine Pflege. Je nach Bartwuchs solltet ihr bereit sein entweder jeden Tag oder jeden zweiten Tag mit einem Trimmer nachzuschneiden.
Eine weitere Variation dieser Frisur ist der Anchor Bart. Der Ziegenbart ist jedoch nicht über die Wangen mit dem Schnurrbart verbunden, es bleibt ein kurzer Abstand zwischen den beiden Bartformen.
Dem Namen entsprechend sieht die Gesichtsfrisur aus wie ein Anker. Da der Look ebenfalls einem nicht zu geringen Pflegeaufwand bedarf, damit er in Form bleibt, empfehlen wir den Anchor-Bart lediglich Männern, die auch bereit sind, diesen regelmäßig in Form zu bringen.
7. Chin Strap und Schifferkrause
Der Chin Strap ist ein feiner Kinnbart, der sich entlang der unteren Gesichtsform hangelt. Er passt vor allem zu einem eckigem Gesicht, der durch den Streifen etwas rundliches bekommt. Die Schifferkrause spielt ebenfalls mit dieser Form, hier darf der Kinnbart jedoch etwas dicker sein.
Bei Männern mit dunklen Haaren und einer Kurzhaarfrisur kommt der Chin Strap besonders zur Geltung - in Kombination mit langen Haaren geht er hingegen unter.
8. Henriquatre
Der Henriquatre, auch "Rund-um-den-Mund-Bart" genannt, gilt als königliche Bartform, die den Oberlippenbart mit dem Kinnbart verbindet.
Durch die markanten Konturen der Bartfrisur werden vor allem runder Gesichter kerniger. Prominente wie Brad Pitt, Robert Downey Jr. und David Beckham sind Anhänger des royalen Looks. Wie ihr diesen richtig schneidet und stylt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Auch bei den Bärten zeichnen sich aktuelle Tendenzen ab - in diesem Artikel gehen wir auf die aktuellen Bart Trends ein und klären, zu welcher Gesichtsform sie passen und wie man sie richtig trägt.
Wie rasiert man sich eine Bartfrisur?
Das kommt natürlich ganz darauf an für welche Bart-Arten ihr euch letztlich entscheidet. Jede Form verlangt nach anderen Bedürfnissen und Methoden. In diesem Artikel haben wir jedoch die besten Bartschneider verglichen.
Womit kann man sich den Bart färben?
Obwohl Stars wie David Beckham und George Clooney beweisen, dass ein grauer Bart cool aussehen kann, will sich nicht jeder Mann von den dunklen Barthaaren verabschieden.
Da diese schnell wachsen, sollte man dies zuhause machen können. Da Barthaare die Farbe nicht so gut annehmen, muss man oft zweimal nachfärben. Hier könnt ihr entweder auf ein spezielles Mittel setzen oder zur Augenbrauen- und Wimpernfarbe greifen.
Ihr solltet eure Haare erst trimmen und dann colorieren. Wer bei der Farbwahl unsicher ist, kann das Mittel an einer Teststrähne ausprobieren.