Porterhouse-Steak zubereiten: Die besten Tipps und Tricks!
Das T-Bone-Steak ist schon mächtig, aber das Porterhouse-Steak ist noch mächtiger. Tipps und Tricks zur Zubereitung des Riesen-Steaks findet ihr hier.
Was ist ein Porterhouse-Steak?
Genau wie beim kleinen T-Bone-Bruder besteht das Porterhouse-Steak aus einem Teil Rump- und einem Teil Filet-Steak, getrennt durch einen Knochen. Allerdings ist der Filet-Anteil beim Porterhouse größer.
Und auch die Maße des gesamten Steaks sind dann doch andere. Ein Porterhouse-Steak kann bis zu sechs Zentimeter dick sein und sage und schreibe bis zu einem Kilogramm wiegen. Diese gewaltigen Abmessungen machen seine Zubereitung zu einer Herausforderung.
Porterhouse-Steak zubereiten: Tipps
Wie bei allen anderen Steaks sollte das gute Stück Fleisch langsam auf Raumtemperatur gebracht werden, wenn es zuvor im Kühlschrank gelagert wurde.
Dafür sollte auf jeden Fall genug Zeit im Vorfeld eingeplant werden. Bei einem Rump- oder Filet-Steak, die beide erheblich kleiner und dünner sind, kann das schon etwa eine Stunde dauern.
Das Porterhouse-Steak braucht aufgrund seiner wuchtigen Größe jedoch mit Sicherheit länger. Diese Zeit bitte von vornherein bei der Zubereitung einplanen.
Anschließend das Steak mit lauwarmem Wasser waschen und mit Küchenkrepp abtupfen. Der für das Porterhouse-Steak typische Fettrand sollte nicht abgetrennt werden, denn Fett ist ein hervorragender Geschmacksträger.
Stattdessen sollte er mit einem scharfen Messer im Abstand von etwa einem Zentimeter jeweils eingeschnitten werden. Das verhindert eine unschöne Wellung des Fleisches, die die gleichmäßige Garung des Steaks beeinträchtigen kann.
Dabei aber vorsichtig schneiden, "verletzt" man das eigentliche Fleisch, kann wertvoller Saft entweichen.
Jetzt kann das Porterhouse-Steak noch nach Belieben gewürzt werden, Puristen verzichten jedoch darauf.
Porterhouse-Steak zubereiten: "medium"und "well done"
Für das Gelingen des Steaks ist die Wahl des richtigen Pfannenmodell von zentraler Bedeutung. Auf keinen Fall sollte man eine beschichtete Pfanne auswählen. Bewährt haben sich dagegen gusseiserne Pfannen.
Da Steak in der Pfanne stets scharf bei hohen Temperaturen (ca. 180 Grad) angebraten wird, kommt als Öl nur eines, das sich hoch erhitzen lässt infrage.
Auf der sicheren Seite ist man beispielsweise mit Raps- oder Sonnenblumenöl, reine Butter ist weniger geeignet. Wer unbedingt Butteraroma im Fleisch haben möchte, sollte dann eher zu Butterschmalz greifen.
Nun wird das Steak kurze Zeit von beiden Seiten scharf angebraten. Die Zeit verlängert sich entsprechend, wenn man statt eines medium gebratenen Porterhouse-Steaks lieber eines auf dem Teller haben möchte, das well done ist.
Beim Wenden darauf achten, nicht in das Fleisch zu stechen, da sonst wertvoller Fleischsaft verloren geht. Am besten benutzt man zum Wenden eine Grillzange.
Wann ist ein Porterhouse-Steak gar?
Bei einem Steak dieser Dicke sind Zeitangaben für das Braten recht schwierig anzugeben. Viel wichtiger als diese ist ohnehin der Garpunkt, sprich, die im Inneren des Steaks erreichte Temperatur. Diese ermittelst du am besten mit einem Temperaturfühler.
Diese sind dabei gar nicht teuer, günstige Geräte gibt es schon für unter zehn Euro.
Für Profi-Equipment mit mehreren kabellosen "Dronen", die per Bluetooth mit ihrem Hauptmessgerät kommunizieren, muss tiefer in die Tasche gegriffen werden.
50 Euro sind dann fällig. Der Freizeitkoch benötigt ein solches Gerät jedoch definitiv nicht.
Der untenstehenden Tabelle kann entnommen werden, wann ein Porterhouse-Steak von etwa sechs Zentimeter Dicke welche Garstufe erreicht hat.
Um das Steak noch saftiger zu machen, kann jetzt ganz nach Geschmack das Fleisch noch für etwa drei bis fünf Minuten in Alu-Folie eingewickelt und ruhen gelassen werden. Erst jetzt – soweit gewünscht – mit Salz und Pfeffer würzen.
Porterhouse-Stak: Beilagen
Das mächtige Porterhouse-Steak kann jetzt serviert werden. Zu diesem gigantischen Stück Fleisch passen als Beilage Tomaten, grüne Bohnen und Bratkartoffeln.
Guten Appetit!