Flank-Steak braten: Die besten Tipps und Tricks
Flank-Steak ist immer öfter in aller Munde. Sprichwörtlich. Wir verraten, wie es perfekt gebraten wird.
Das Flank-Steak stammt aus dem hinteren, unteren Rippenbereich des Rindes, aus der namensgebenden Flanke. In den USA ist es besonders beliebt, da es in der Regel mariniert wird. Der Zuschnitt ist relativ dünn, langfaserig, fein marmoriert und sehr fettarm.
Flank-Steak braten
Zuerst muss das Steak, wie grundsätzlich jedes andere auch, sanft auf Zimmertemperatur gebracht werden. Dies sollte frühzeitig passieren, da dieser Prozess eine Weile dauert. Zwei Stunden sollte man einrechnen. Wenn es dann etwas weniger braucht, umso besser. Danach noch mit lauwarmem Wasser abwaschen und mit Küchentücher trocken tupfen.
Zeitgleich den Backofen auf 120 Grad Ober- und Unterhitze einstellen.
Flank-Steak: Zubereitung
Aufgrund der langen Fleischfasern sollte das Steak noch im rohen Zustand im Abstand von drei Zentimetern quer zur Faser in einer Tiefe von etwa einem Millimeter eingeschnitten werden. Das erleichtert später das Kauen.
Als beste Pfanne zum Steakbraten hat sich die gusseiserne herausgestellt, es gehen aber auch andere Materialien, so lange keine Antihaftschicht-Pfannen zum Einsatz kommen.
Der Bratvorgang für "medium"
Die Pfanne sehr heiß werden lassen. Sonald sie anfängt, zu qualmen mit etwas Rapsöl füttern. Rapsöl deswegen, weil es im Gegensatz zu anderen Ölen recht hitzebeständig ist.
Beim Braten bitte weder Steak noch Pfanne bewegen. So bildet sich die gewünschte leichte Kruste.
Beide Seiten eine bis maximal anderthalb Minuten scharf anbraten. Dann gleich aus der Pfanne nehmen und in den auf 120 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgewärmten Backofen geben.
Nach etwa 20 Minuten ist das zwei Zentimeter dicke Flanksteak bei einer Kerntemperatur von ziemlich genau 58 Grad.
Flank-Steak eignet sich auch hervorragend für die Gargrad medium-rare, der etwas weniger Garzeit benötigt. Die genauen Angaben können der Garpunkt-Tabellen (siehe unten) entnommen werden.
Achtung: Differiert die Dicke des eigenen Flank-Steaks, bitte entsprechend etwas weniger oder mehr Zeit einrechnen. Die Ausgangsdicke des Flank-Steaks in unserem Fall beträgt zwei Zentimeter.
Erfahrene Köche benutzen die Methode, sich mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf diverse Stellen des Daumenballens der linken Hand zu drücken, um so den Garpunkt festzustellen. Wir empfehlen jedoch, diesen über die Temperatur zu ermitteln.
Temperaturfühler sind dabei gar nicht teuer, günstige Geräte gibt es schon für unter zehn Euro.
Der Profi-Koch moniert dabei, dass dabei ein Einstich ins Fleisch erfolgt, der nachher, je nach Gerät, sehr groß und optisch nicht gerade ansprechend ausfallen kann.
Das mag bei den günstigen Temperaturfühlern zutreffen, jedoch gibt es auch erschwingliche Fühler mit minimaler Einstichgröße.
Für Profi-Equipment mit mehreren kabellosen "Dronen", die per Bluetooth mit ihrem Hauptmessgerät kommunizieren, muss tiefer in die Tasche gegriffen werden.
50 Euro sind dann fällig. Der Freizeitkoch benötigt ein solches Gerät jedoch definitiv nicht.
Der untenstehenden Tabelle kann entnommen werden, wann ein Flank-Steak von etwa zwei Zentimeter Dicke welche Garstufe erreicht hat.
Das Flank-Steak jetzt noch ein paar Minuten ruhen lassen Das Fleisch des Flank-Steaks quer zur Faser tranchieren, damit es besser zu kauen ist. Auch sollten die einzelnen Scheiben recht dünn geschnitten werden.
Flank-Steak: Beilagen
Hmm, lecker Flank-Steak. Dazu passen hervorragend Baked Beans und Rettich.
Guten Appetit!