Schlupflider entfernen: Kosten, Risiken & Methoden
Du denkst darüber nach, dir deine Schlupflider entfernen zu lassen? Wir geben einen Überblick über mögliche Methoden, Risiken und Kosten!
Schlupflider entfernen
Bei Schlupflidern handelt es sich um erschlafftes Gewebe am oberen Augenlid, durch das ein Hautüberschuss entsteht, der das Gesicht müde oder traurig aussehen lässt. Bei zu viel Haut am Unterlid spricht man dagegen von Tränensäcken.
Schlupflider sind häufig genetisch bedingt, können aber auch einfach im Alterungsprozess oder durch ungesunde Lebensgewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum entstehen. Nicht wenige denken darüber nach, sich die Schlupflider aus ästhetischen Gründen entfernen zu lassen.
Es kann allerdings auch medizinisch notwendig sein, das Oberlid zu korrigieren. Manche Betroffene leiden beispielsweise unter Sichteinschränkungen, die durch ihre Schlupflider verursacht werden. Im Folgenden zeigen wir mögliche Methoden, die damit verbundenen Risiken und Kosten einer Schlupflidentfernung auf.
Methoden
Wer noch keine ausgeprägten Schlupflider hat, kann diesen durch die Anwendung von hautstraffender Augencreme ein Stück weit vorbeugen. Sind die Schlupflider erst mal da, hilft das allerdings nicht mehr.
Dennoch gibt es Methoden abseits von Operationen, die für eine Milderung sorgen können. Spezielle Übungen und Massagen, bei denen durch sanften Druck auf bestimmte Punkte rund ums Auge gestaute Flüssigkeit aus dem Gewebe geschleust wird, eignen sich beispielsweise zur Bekämpfung von Schlupflidern (siehe Video unten).
Wenn das nicht hilft, der Leidensdruck aber hoch ist, gibt es natürlich noch den Weg zum Arzt, der die Oberlidkorrektur (Blepharoplastik) per operativem Eingriff durchführen kann. Dabei ist man vor allem bei Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie oder spezialisierten Augenärzten gut aufgehoben. Der Eingriff gilt als unkompliziert, findet in der Regel ambulant mit örtlicher Betäubung statt und dauert zwischen einer halben und einer Stunde.
Im Wesentlichen werden zwei OP-Verfahren angewendet: per Skalpell und per Laser. Der Arzt bespricht mit dem Patienten, welche Variante für ihn am besten geeignet ist und was genau dabei passiert. Grundsätzlich werden überschüssige Haut und Muskel- sowie Fettgewebe entfernt, im Anschluss findet eine Straffung der Haut statt.
Risiken
Wie bereits gesagt: Der Eingriff gilt als unkompliziert und wer von einem Profi behandelt wird, hat kaum Komplikationen zu erwarten. Wie bei jeder Operation gibt es aber auch im Fall der Oberlidkorrektur Risiken, über die man sich im Klaren sein sollte.
So kann es zu vorübergehenden Schwellungen, blauen Flecken, Blutungen und Infektionen in der Augenhöhle kommen, aber auch zu Verschlechterungen im Sehvermögen und – im schlimmsten aller Fälle – zur Erblindung. Auch möglich: Es wird zu viel Haut entfernt, sodass das Auge nicht mehr richtig geschlossen werden kann.
Kosten
Die konkreten Kosten für eine Oberlidkorrektur hängen natürlich vom individuellen Einzelfall ab, eine grobe Preisspanne lässt sich jedoch nennen. So musst du mit einer Summe zwischen 1.500 und 2.500 Euro rechnen.
Bei starker Beeinträchtigung durch die Schlupflider lohnt es sich, bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme zu stellen.
Das PlexR-Verfahren
PlexR basiert auf einer einzigartigen Plasmatechnologie, die mithilfe eines Mikromessers die Haut sanft abträgt - ohne Schnitte und zurückbleibende Narben. Die PlexR-Korrektur der Augenlider wird mit einer Lokalanästhesie per Salbe durchgeführt und soll annähernd schmerzfrei für den Patienten sein.
In der Folge kann es zu leichten Schwellungen und zu kleiner Krustenbildung kommen. Nach einer Woche jedoch sollen die Zeichen des Eingriffs weitestgehend abgeklungen sein. Die behandelte Haut benötigt jedoch in den ersten 14 tagen einen Lichtschutzfaktor von 50+.
Bei Bedarf kann die PlexR-Behandlung nach einigen Wochen wiederholt werden.
Die Behandlungsdauer beispielsweise bei Dr. Duve und seinem Team in München beträgt circa 30 Minuten. Kosten auf Anfrage hier!