Wie Grünkohl kochen? Alle Infos zu Koch-Dauer, Beilagen & zum Waschen!
Grünkohl kochen klingt simpler, als es ist: Das Wintergemüse lässt sich nämlich nicht einfach in den Topf werfen. Alles, was es zu beachten gilt, erfährst du hier.
Grünkohl kochen leichtgemacht. Das traditionelle Wintergemüse kommt schon seit Jahrhunderten auf den Teller. Zum Lifestyle-Produkt wurde er aber erst vor ein paar Jahren. Während sich Grünkohl in Deutschland vom Arme-Leute-Essen zur norddeutschen Delikatesse wandelte, wird er von Amerika aus immer mehr als Superfood gehypt – Stichwort Kale.
Kein Wunder, immerhin stecken in 100 g Grünkohl gerade einmal 37 Kalorien und nur ein Gramm Fett.
In Sachen Mineralien punktet das Wintergemüse indes auf voller Linie: 500 mg Kalium, 212 mg Calcium, 87 mg Phosphor, sowie Eisen, Zink und Magnesium nimmt der Körper durch Grünkohl auf.
Zusätzlich liefern 100 g Kale rund 105 mg Vitamin C, womit der Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt ist. Auch Vitamin A und E, Folsäure und Eisweiß stecken in dem Wundergemüse.
Doch bevor man Grünkohl kochen kann, gilt es einiges zu beachten. Denn Kale ist trickreicher, als er vermuten lässt.
Wie Grünkohl kochen?
Frischer Grünkohl hat von November bis Februar Saison. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bleibt uns also genug Zeit, um die Zubereitung zu perfektionieren.
Mit diesen 5 Tipps zum Grünkohl kochen klappt's!
Wie Grünkohl waschen?
Wie bei einem gewöhnlichen Blattsalat heißt es beim Grünkohl zuerst: zupfen, zupfen, zupfen. Den Strunk isst man nämlich nicht mit und auch die Blätter solltest du von ihren Mittelrippen entfernen.
Beim Waschen darfst du ruhig zum Perfektionisten werden, da der Grünkohl meist stark versandet vom Feld kommt.
Was tun gegen kratzige Grünkohl-Blätter?
Das Wintergemüse ist an vielen Ecken und Enden alles andere als zart. Vor allem die krausen Blätter sind oft rau und kratzig.
Dagegen kannst du etwas tun. Mische grobes Meersalz und Olivenöl und massiere es in die Blätter, bis diese spürbar weicher werden.
Wie Grünkohl blanchieren?
Um Kale bekömmlicher zu machen und dich vor Blähungen zu schützen, musst du ihn blanchieren. Lege ihn also portionsweise ca. zwei Minuten in kochendes Salzwasser und schrecke ihn danach mit kaltem Wasser ab.
Anschließend kannst du die Grünkohlblätter zuschneiden und kochen oder auch einfrieren.
Grünkohl kochen: Wie lange?
Warum die meisten von uns davor zurückschrecken, Grünkohl zu kochen, ist schnell erklärt: Der Kohl braucht ca. 1,5 Stunden, um perfekt zu werden.
Die gute Nachricht aber ist: Wenn der blanchierte Grünkohl erst einmal im Topf gelandet ist, kann er ohne weitere Hilfe vor sich hinköcheln.
Grünkohl kochen: Beilagen
Gekochter Grünkohl ist ein Teamplayer und wird erst durch die richtigen Zutaten zur Delikatesse. Auf keinen Fall darf er solo im Topf landen.
Für ein traditionelles Grünkohl-Gericht brauchst du: 2 kg Grünkohl 3 Zwiebeln 2 EL Butterschmalz 400 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
Zubereitung: Zwiebeln würfeln und in Butterschmalz dünsten. Den blanchierten Grünkohl unterheben und die Fleisch- oder Gemüsebrühe dazugeben. Das Ganze abgedeckt ca. 1,5 Stunden köcheln lassen. Wenn nötig, zwischendurch mit heißem Wasser aufgießen. Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und etwas Senf abschmecken.
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