Der Caban: Marine-Mantel mit portugiesischem Touch - das sind die besten Modelle!
Der Caban ist ein traditionelle Seefahrer-Mantel. Wir haben alles über den Klassiker mit dem portugiesischen Touch.
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Caban: Die besten Modelle für Männer
Der Name Caban leitet sich aus dem portugiesischen gabão ab, was einen knielangen Umhang mit Ärmeln und breitem Kragen bezeichnet. Etymologisch geht der Name auf das arabische Wort qaba zurück, was "fehlend, abwesend sein" bedeutet.
Caban-Mantel: Herkunft und Geschichte
Der Caban hat seinen Ursprung auf der hohen See im Nahen Osten, von wo aus Piraten im 15. Jahrhundert das Kleidungsstück nach Europa brachten. Allerdings sah er damals noch nicht so aus wie heute. Seinen modischen und bis heute beibehaltenen Look erhielt er im Europa des 18. Jahrhunderts.
Schnell etablierte sich der Caban, ein zweireihiger Mantel aus dunkelblauer oder schwarzer Wolle, zu einem treuen zu zuverlässigen Wegbegleiter für Matrosen. Teils von ihnen selbst hergestellt, bot der Mantel Wärme und war zudem besonders leicht.
Seine Verschlusstechnik ermöglichte es den Matrosen, den Caban in beide Richtungen zu schließen, was optimalen Schutz vor dem unberechenbaren Seewind bot.
Wie trägt man einen Caban-Mantel richtig?
Der Caban ist heute weltweit bekannt und beliebt, und das schon lange nicht nur bei Seeleuten. Da wundert es nicht, dass fast jede Marke den wollenen Zweireiher mit breitem Revers und ursprünglich hölzernen Knöpfen im Sortiment hat.
Noch heute wird er vor allem in dunkelblau, schwarz oder grau produziert. Farblich extravagante Experimente sind selten und sollte nur mit Bedacht in Betracht gezogen werden.
Von der Länge her sollte der Caban das Gesäß bedecken und nicht viel länger sein. Aufgrund dieser begrenzten Länge verfügt die Jacke über drei, maximal vier Knöpfe, von denen der unterste immer offen getragen werden sollte (ähnlich der Weste und dem Sakko, bei denen ebenfalls der unterste Knopf offen bleibt). Wie bei allen modernen Mänteln ist auch beim Caban ein klarer und körperbetonter Schnitt entscheidend.
Der Caban ist der Allrounder unter den Mänteln, er ist lässig und bietet, wenn er denn richtig sitzt, den richtigen Look für fast alle Gelegenheiten. Unter dem Mantel kann man sowohl einen Pullover als auch ein Hemd tragen.
Der große Kragen kann guten Gewissens aufgestellt werden, was einen hervorragenden Windschutz bietet und den Caban zu einem unverzichtbaren Wegbegleiter bei windigen Spaziergängen macht.
Wie pflegt man einen Caban-Mantel?
Mäntel können (und sollten) jahrelang halten. Deswegen ist eine richtige Pflege und Lagerung unverzichtbar.
Hänge den Caban immer auf einem stabilen, vorzugsweise hölzernen Kleiderbügel mit breiten und geformten Schulterstücken. Die Jacke kann ruhig frei herunterhängen. Bürste den Mantel regelmäßig aus, um Staub, Fusseln und Schuppen zu entfernen.
Der Mantel sollte mit Dampf gereinigt werden. Wenn das passende Gerät nicht zuhause vorzufinden ist, dann einen Profi konsultieren. Flecken sollten so schnell wie möglich fachkundig entfernt werden. Hat der Mantel die Saison fleckenlos überstanden, ihn dann nur einmal im Jahr reinigen (lassen), unmittelbar bevor er eingelagert wird.
Den Caban in einen ausreichend langen Kleidersack aus atmungsaktivem Material verstauen.