"Bloody Mary" zubereiten: DAS ist das beste Rezept für den Cocktail-Klassiker!
Auch die Bloody Mary gehört zu den ultimativen Cocktail-Klassikern. Mit unserem Rezept gelingt dieser fruchtig-tomatige Drink garantiert.
Bloody Mary zubereiten
Wer die Bloody Mary das erste Mal zusammengemixt hat, ist heutzutage nicht mehr eindeutig zu bestimmen. Es kursieren diverse Geschichten.
Zu den bekanntesten gehört die des Hollywood-Schauspielers George Jessel, der 1927 nach einer durchzechten Nacht in einer Bar eine noch unversehrte Flasche Wodka genommen und mit Tomatensaft, Zitronensaft und Worcestershiresauce mischte, um seinen Hangover zu bekämpfen. Als dann seine Bekannte namens Mary Brown Warburton auftauchte und ihr weißes Kleid mit dem neuen Drink bekleckerte, bemerkte sie "Now you can call me bloody Mary, George!"
Aternativ nimmt der Barkeeper Fernand Petoit ebenfalls für sich in Anspruch, die Bloody Mary erfunden zu haben. Wie seine Enkelin berichtet, habe er den Drink bereits 1921 in der Harry’s New York Bar in Paris zubereitet und dort auch Schriftstellergrößen wie Ernest Hemingway und F. Scott Fitzgerald serviert haben.
Der Name geht möglicherweise auch auf Queen Mary I. zurück. Diese hatte aufgrund ihrer blutigen Protestantenverfolgung im 16. Jahrhundert den wenig schmeichelhaften Spitzname "Bloody Mary" von ihrer Nachfolgerin Elisabeth I. erhalten.
Bloody Mary: Zutaten
Die nachfolgenden Zutatenmengen beziehen sich auf zwei Gläser:
10 cl Wodka
20 cl Tomatensaft
2 Spritzer Worcestershiresoße
2-4 Spritzer Tabasco
Dazu:
Eine Prise Salz und Pfeffer
Ein bis zwei Spritzer Zitronensaft
Bloody Mary: Rezept
Alle Zutaten in einen mit Eiswürfeln befüllten Mixbehälter geben und gut umrühren.
Die so entstandene Mischung in ein mit Eiswürfeln gekühltes Glas füllen. Mit Selleriestange garnieren und servieren.
Garnier-Tipp: Für die perfekte Präsentation pro Glas unbedingt die Herzstange des Stangenselleries beigeben.
Was ist eine "Bloody Mary"?
Es gibt auch eine alkoholfreie Variante der Bloody Mary, also ohne den Wodka, genannt "Virgin Mary".
Eine leicht abgewandelte Variante mit Tequila statt Wodka heißt "Vampiro".
Der damalige Hotelbesitzer und damit auch Inhaber der "King Cole Bar
", in der die Bloody Mary angeblich das erste Mal zusammengemixt wurde, Vincent Astor, mochte den Namen des Cocktails nicht besonders. Astor fand, dass er nicht zum übrigen Ambiente seines Hotel passe und nannte ihn kurzerhand in "Red Snapper" um.
Eine vor allem in Kanada sehr beliebte Variation der Bloody Mary ist der "Caesar". Er besteht aus den gleichen Bestandteilen wie eine Bloody Mary, ersetzt jedoch den Tomatensaft durch eine Mischung aus Tomatensaft und Muschelfond, Clamato genannt. Der Caesar wurde erstmals 1969 vom kanadischen Gastronom Walter Chell gemixt.