Tequila-Sunrise-Rezept: So gelingt der Cocktail-Klassiker garantiert
Der Tequila Sunrise ist einer der beliebtesten Cocktails aller Zeiten. Mit unserem Rezept gelingt er garantiert: Da geht die Sonne im Glas auf!
Wie kam der Tequila Sunrise zu seinem Namen?
Tequila Sunrise ist seit Jahrzehnten ein Klassiker unter den Cocktails und macht schon allein wegen seines Äußeren Lust auf Sonne, Sand und Palmen. Da die meisten von uns nicht durchgängig in der Karibik leben können, ist der Tequila Sunrise eine gute Möglichkeit, sich das Traumurlaubs-Flair zumindest in den Partykeller zu zaubern.
Seine Anfänge hatte der leckere Drink, darf man den historischen Unterlagen glauben, entweder im mexikanischen Tijuana direkt an der kalifornischen und US-Grenze, oder aber in der Bar eines Hotels in Phoenix, Arizona - dem Arizona Biltmore, wo der Drink Ende der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts zubereitet wurde.
Welche Zutaten benötige ich für einen Tequila-Sunrise?
Der Tequila Sunrise ist für einen Cocktail eher simplerer Natur und kommt mit wenigen Zutaten aus. Die Mengenangaben beziehen sich auf zwei Gläser.
100
Milliliter Tequila
20
Milliliter Zitronensaft
240
Milliliter Orangensaft
20
Milliliter Grenadinesirup
Dazu
Orangenscheiben
Rote Kirschen
Eiswürfel
Wie lautet das Rezept für einen Tequila Sunrise?
Eiswürfel in das Longdrinkglas geben, Tequila darüber gießen, mit Orangensaft auffüllen.
Grenadine dazugeben.
Mit einer Orangenscheibe und einer Cocktailkirsche garnieren.
Wichtig!
Es ist für eine perfekte Optik des Tequila Sunrise unerlässlich, dass die Grenadine als letzter Inhaltsstoff und nicht schnell, sondern behutsam hinzugegeben wird. Nur so ergibt sich der prächtige Farbverlauf. Nach dem Hinzugeben auf keinen Fall umrühren!
Was muss man noch über den Tequila-Sunrise wissen?
Der Tequila Sunrise ist ein sogenannter Highball, was nichts anderes heißt, dass er nicht im Shaker des Barkeepers, sondern direkt im Glas gemixt wird. Ein weiteres Kriterium eines Highballs ist, dass zumeist der nichtalkoholische Anteil des Cocktails deutlich überwiegt.
Beim Mixen von Cocktails mit Tequila werden zumeist die Sorten Reposado und Blanco verwendet. In Deutschland ist Sierra Tequila, die Flasche mit dem roten Hut, die bekannteste Marke. Sie kommt bei professionellen Barkeepern aber so gut wie nie zum Einsatz.
"Reposado" bedeutet "der Ausgeruhte" und bezieht sich auf seine lange Reifezeit von bis zu einem Jahr in Eichenfässern. "Blanco" ist das genaue Gegenteil, weil er so jung ist, dass er kaum Zeit hatte, zu reifen. Dadurch schmeckt er frisch, jung und ist noch voller Agaven-Aroma.
Aber Vorsicht: Für einen qualitativ sehr guten Tequila beider Sorten muss man mit Preisen zwischen 60 und 350 Euro pro Flasche rechnen.