Herrenfrisuren

Männer-Undercut: Darauf solltest du unbedingt achten!

Der Undercut gehört bei Männern zu den beliebtesten Frisuren. Wir verraten, was den Undercut ausmacht, was zu beachten ist und welche Variationen es gibt.

Mann mit Undercut
Der Undercut, einfach und effektiv Foto: Getty Images/Daniel Zuchnik
Auf Pinterest merken

Der Undercut, so unsere Theorie, ist DIE Männerfrisur des noch jungen 21. Jahrhunderts. In einer Zeit, in der das öffentliche wie auch persönliche Verständnis von Männlichkeit (endlich) einem radikalen Wandel unterliegt, ist diese Frisur ein Indiz für elementare Werte wie Einfachheit und natürliche Eleganz.

Getragen von Männern in aller Welt, bei Hollywood-Stars wie chinesischen Unternehmern gleichermaßen beliebt, ist der Undercut auch ein Zeichen dafür, dass der Mann mehr Wert auf sein Äußeres legt und dem Grooming nicht abgeneigt ist. Und allein deswegen sollten wir der Undercut-Frisur dankbar sein.

Video Platzhalter

Undercut bei Herren: Tipps

Unter einem Undercut versteht man eine Frisur, bei der die Haare an der unteren Kopfhälfte gekürzt oder sogar komplett abrasiert werden, während die Haare auf der oberen Kopfhälfte ungekürzt bzw. länger stehen gelassen werden.

Eine Variante des Undercuts ist der sogenannte Sidecut. Hierbei werden die Haare auf einer Kopfseite gekürzt bzw. rasiert, während der Rest lang getragen wird.

Kurzhaarfrisur mit Undercut

Klar, Haare wachsen nach, eine Frisur ist nicht für immer. Dennoch sollte man sich die Frage stellen, ob der Undercut die richtige Frisur für einen ist.

Wichtig für die Entscheidung, welche Frisur man trägt, ist u. a. die Gesichtsform. Hast du ein längeres Gesicht, empfiehlt es sich, auf voluminöse Frisuren zu verzichten und stattdessen auf kurze Haarschnitte zurückzugreifen. Verfügt man hingegen über ein rundliches Gesicht, kann die Haarpracht etwas länger und intensiver ausfallen. Gesegnet sind Männer mit ovalem Gesicht, die können nämlich in der Regel alles tragen.

Fast noch wichtiger ist bei der Frisuren-Wahl – wer hätte es gedacht – die Beschaffenheit der Haare. Hast du dichtes und volles Haar, kannst du auch problemlos auf Undercut-Varianten zurückgreifen, bei denen das obere Haar betont länger ist, z. B. beim Pompadour Undercut. Bei feinem oder welligem Haar sollten kurze und stufenhafte Styles in Betracht gezogen werden.

Klassischer Undercut beim Mann

Ohne großen Schnickschnack und im Vergleich zu so manch anderen Varianten fast langweilig kommt der klassische Undercut daher. Dabei sollte diese Frisur keineswegs unterschätzt werden, denn sie eignet sich zu jedem Outfit und Style.

Den Haaren mit ein wenig Gel oder Wachs den nötigen Halt verleihen und schon kann es losgehen.

Klassischer Undercut
Der klassische Undercut Foto: iStock / AaronAmat

Pompadour Undercut

Ursprünglich von Frauen im Barock getragen, wurde der Pompadour Undercut in den 1950er-Jahren durch Ikonen wie Johnny Cash und Elvis Presley als coole Männerfrisur etabliert.

Entscheidend bei dieser Variante ist, dass das seitliche Haar wesentlich kürzer ist im Vergleich zum restlichen Haar, das mit Bedacht frisiert werden muss. Ein Undercut, der morgens etwas Zeit in Anspruch nimmt.

Pompadour Undercut
Pompadour Undercut Foto: iStock / LightFieldStudios

Doppelter Undercut

Ein doppelter Undercut zeichnet sich durch wesentlich kürzeres Haar direkt unter dem Haupthaar und einer stärkeren Rasur weiter unten aus. Besonders cool kommt diese Frisur mit einem Vollbart, der kaum ersichtlich in die Kopfhaare übergeht.

Doppelter Undercut
Foto: iStock / Deagreez

Military Undercut

Bei dieser Undercut-Variante bleibt das Haupthaar mittellang und erlaubt somit einen weicheren und fließenden Übergang zum eigentlichen Undercut.

Military Undercut
Military Undercut Foto: iStock / Deagreez