Bartschmuck: Perlen und Clips für urbane Wikinger
Bartschmuck klingt nach Bling-Bling für die wilde Männer-Mähne - ist es aber nicht! Wir klären auf.
Bartschmuck: Perlen und Clips für urbane Wikinger
Der Bartschmuck-Trend, kleine Clips, Perlen und Holzkugeln am Kinngestrüpp zu befestigen, geht mit der Welle der wirklich langen Ur-Bärte, der sogenannten Wikinger Bärte, einher.
Ein Bart ist zum Symbol für Individualität, Unangepasstheit und Rebellion geworden.
Der Wikinger Bart: Rebellion in Bart-Form
Inzwischen prägen wallende Gesichtsbehaarungen das Straßenbild der Großstädte. Der Rauschebart ist Attraktivitätsmerkmal und Status des Trendsetters, wird aber auch von den Freunden urbaner Handwerkskunft getragen.
Schließlich ist keine andere Bartfrisur so urtümlich, rau und authentisch, wie die eines Wikingers.
Dabei wird der Bart gehegt und gepflegt. Er ist das Aushängeschild des Mannes: Zeige mir deinen Bart und ich sage dir, wer du bist.
Sei es architektonische Form, gezwirbelter Schnurrbart oder die Farbe des Bartes - es sind die Grooming-Details, die den Bart einzigartig machen. Somit ist es eigentlich verwunderlich, dass so spät die Nachfrage nach dezentem Bartschmuck entstand.
Bartschmuck: Perlen in Wikinger-Manier
Aus Silber, Bronze, Messing oder sogar Knochen: Inzwischen finden sich auf Amazon einige Anbieter von Bartperlen im Sortiment. Vor allem keltische Motive mit Runen und Tribals sind hier vertreten.
Allerdings handelt es sich hierbei meist um Perlen für Dreadlocks, die nun zu Bartschmuck umgemünzt wurden.
Bartschmuck: Krato Milano
Über Crowdfunding finanzierte die Mailänder Designerin Valeria Stroukova ihre erste Schmuck-Kollektion für die Männer-Mähne. Sie ist damit die Erste weltweit, die die Nachfrage erkannt hat und in ein komplettes Geschäftsmodell verwandelte.
Statt folkloristischer Bart-Perlen kreiert sie für "Krato Milano" filigrane Pieces aus Silber oder Gold, die Anker- oder Totenkopf-Motiv tragen.
Mithilfe von Spiralen sollen die Schmuckstücke in den Bart montiert werden.