Antisemitismus-Vorwürfe: Adidas reagiert auf Kritik an Kampagne mit Bella Hadid!
Eine Werbekampagne des Sportartikelherstellers Adidas, in der auch Model Bella Hadid mitwirkt, hat für jede Menge Aufruhr gesorgt. Alle Infos!
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Dem Sportartikelhersteller Adidas wird vorgeworfen, mit einer Werbekampagne das Attentat der Terroristengruppe "Schwarzer September" auf elf israelische Sportler sowie Betreuer bei den Olympischen Spielen 1972 in München zu verharmlosen.
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Grund: Für den Sneaker "Adidas SL 72", der an das Modell der damaligen Zeit erinnert, wird mit Model Bella Hadid geworben - und die fiel einem Bericht des "Spiegel" zufolge zuletzt vor allem durch israelfeindliche Parolen auf, die sie auf propalästinensischen Protesten äußerte.
Hadid wurde im US-amerikanischen Washington geboren, hat jedoch palästinensische Wurzeln.
"Adidas, gibt es einen Kommentar dazu?"
So meldete sich u. a. die israelische Botschaft in Deutschland in den sozialen Medien wie folgt zu Wort: "Sie [Hadid] und ihr Vater verbreiten häufig antisemitische Verleumdungen und Verschwörungen gegen Juden. Adidas, gibt es einen Kommentar dazu?"
Gibt's, Adidas äußerte sich gegenüber dem TV-Sender CNBC und der kanadischen Zeitung "National Post": "Wir sind uns bewusst, dass Verbindungen zu tragischen historischen Ereignissen hergestellt wurden - auch wenn diese völlig unbeabsichtigt sind - und wir entschuldigen uns für jegliche Verärgerung oder Verzweiflung."
Adidas will Kampagne überarbeiten
Darüber hinaus kündigte der Sportartikelhersteller an, die Kampagne in der ursprünglichen Form nicht weiterlaufen lassen zu wollen: "Infolgedessen überarbeiten wir den Rest der Kampagne."
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Wie genau diese Überarbeitung aussehen soll, blieb dabei offen - und was Bella Hadid über die Vorwürfe denkt, ist ebenfalls nicht bekannt.
Das Model ist übrigens nicht die einzige Prominente, die für den Adidas-Sneaker wirbt. Ebenfalls Teil der Kampagne sind u. a. Fußballer Jules Koundé, Rapper A$AP Nast und Model Sabrina Lan.
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