Männerpflege

Wie seinen Bart rasieren? 9 Dinge, die man unbedingt über die Rasur wissen muss!

Gillette-Rasurexpertinnen Kristina Vanoosthuyze und Nina Knecht wissen alles, wenn es um Bärte geht - uns beantworten sie neun spannende Fragen zum Thema!

Matt Damon
Matt Damon Foto: Getty Images/ Edward Berthelot
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Seit wann rasiert Mann sich?

Kristina Vanoosthuyze: Wie bei vielen Ritualen der Körperpflege reichen die Wurzeln der Rasur weit zurück. Neandertaler waren vielleicht die ersten Friseure des Planeten.

Es gibt Hinweise auf die erste Entfernung von Gesichtsbehaarung vor etwa 100.0000 Jahren, als Muscheln zum Zupfen von Gesichtshaaren verwendet wurden.

Irgendwann um 30.000 v. Chr. entdeckte der Mensch "das Rasiermesser" und benutzte Klingen aus geschliffenem Feuerstein.

Auch Materialien wie Horn oder Haizähne wurden verwendet, um Haare durch Schaben zu entfernen.

Für unsere prähistorischen Vorfahren ging es bei der Haarentfernung wahrscheinlich mehr um "Funktion" als um "Ästhetik":

Haare konnten einen zusätzlichen Griff bieten, den der Feind im Kampf ergreifen konnte, in ihnen sammelten sich Schmutz und Nahrung und sie boten Insekten und Parasiten ein Zuhause.

Haare wachsen schneller, wenn man sich öfter rasiert - stimmt das?

Kristina Vanoosthuyze: Das ist ein Mythos. Beim Rasieren wachsen die Haare nicht schneller, dunkler oder dicker nach (sonst hätten wir das perfekte Mittel gegen Haarausfall gefunden).

Für die Dicke bzw. das Wachstum der Haare ist die DNA verantwortlich und die Rasur nimmt darauf keinen Einfluss.

Wenn jedoch ein rasiertes Haar nachwächst, fehlt die dünne Haarspitze und das Haar fühlt sich zunächst anderes an.

In welchen Ländern rasieren sich die Männer am meisten?

Kristina Vanoosthuyze: Deutschland ist eines der Länder Westeuropas, in dem sich Männer durchschnittlich mit einer Häufigkeit von ungefähr 3,5 Mal pro Woche am meisten rasieren.

Auch die Körperrasur ist in Deutschland beliebter als in vielen anderen Ländern der Welt.

Männersache: Wie hat der Vollbart-Hype den Markt verändert?

Nina Knecht: Heute spielen Stil und Mode für viele Männer eine wichtige Rolle – die Rasur und unterschiedliche Bartstyles, so auch der Vollbart, sind ein wichtiger Bestandteil davon.

Der Bart ist mittlerweile Ausdruck der Persönlichkeit und das Thema Individualität wird immer wichtiger.

Vom Goatee über den klassischen Schnurrbart bis hin zum Balbo, die Auswahl an Bartstyles ist heute riesig!

Gillette passt sein Produkt-Portfolio immer an die jeweiligen Bedürfnisse seiner Verwender an und geht dabei natürlich auch auf unterschiedliche Bartstyles ein.

Egal, welche Präferenzen der Konsument hat – ob glattrasiert, 3-Tage-Bart oder längerer Bart – Gillette bietet für jedes Bedürfnis den idealen Rasierer. Für das perfekte Bartstyling hat Gillette natürlich auch ein Produkt im Sortiment:

Das 3-in-1-Multitalent, der Fusion ProGlide Styler, der mit seinen verschiedenen Aufsätzen trimmt, rasiert und stylt. Der ideale Rasierer für den individuellen Bartstyle.

Nass oder trocken: Wie rasiert der deutsche Mann sich lieber?

Nina Knecht: Die Haut von Männern ist mehr oder weniger empfindlich, sie haben verschiedene Haartypen, individuelle Rasurtechniken und benutzen daher auch unterschiedliche Haarentfernungsmethoden.

Über die Hälfte der deutschen Männer bevorzugen dabei die Nassrasur.* Für Männer, die sich für die Nassrasur entscheiden, bietet Gillette ein breites Produktportfolio für die unterschiedlichsten Bedürfnisse.

Egal ob ein präzises und gründliches Ergebnis gewünscht ist, oder eine schonende Rasur bevorzugt wird.

Männersache: Welche länder- beziehungsweise kulturspezifischen Unterschiede gibt es bei der Vermarktung von Gillette-Produkten?

Nina Knecht: Wir wollen die starke Stimme unserer Marken in der Werbung nutzen, um gesellschaftlichen Wandel voranzubringen.

Bei Gillette setzen wir uns ganz konkret für ein modernes Männerbild ein. Ich finde, das ist zeitgemäß und passt gut zu Gillette. Und wir bekommen sehr viel Zuspruch dafür.

Gillette will traditionelle Rollenbilder und unbedachte Verhaltensmuster hinterfragen. Das tun wir indem wir Impulse für eine Diskussion setzen, die gesellschaftliche Veränderung zum Positiven möglich macht.

Die Kampagne in den USA ist ein Aufruf an alle Männer, sich selbst und alle anderen immer wieder herauszufordern, “das Beste” von sich zu zeigen und ein Vorbild für Jungen zu sein.

Wir glauben, dass das eine sehr positive Botschaft für alle ist – und dazu stehen wir.

Erfolgreiche Marken müssen heutzutage mehr bieten und mit den Menschen zu Themen, die ihnen wichtig sind, in einen Dialog treten.

Männersache: Der Werbespot "We Believe: The Best Men Can Be"zeigt ein Männerbild abseits traditioneller Klischees. Welche Strategie steckt dahinter?

Nina Knecht: Wie wir an der “We Believe: The Best Men Can Be”- Kampagne sehen, gibt es globale Themen, die uns bei Gillette bewegen.

Im deutschsprachigen Raum haben wir vor dem gleichen thematischen Hintergrund daher bereits im vergangenen Jahr die “Made in Berlin” TV Kampagne gestartet, die lokal entwickelt und in Berlin gedreht wurde.

Sie ist auf den deutschsprachigen Markt zugeschnitten und zeigt, wie Gillette “das Beste im Mann” weiterentwickelt und modernisiert hat.

"Für das Beste im Mann" steht hier nicht nur für das äußere Erscheinungsbild, sondern vor allem für die inneren Werte.

Was unterscheidet Rasierklingen für Männer von solchen für Frauen?

Kristina Vanoosthuyze: Allein die Tatsache, dass Männer und Frauen unterschiedlich sind, ist ein wichtiger Grund, warum auch die Rasierer für Männer und Frauen unterschiedlich sein sollten:

1. Form der Klingenköpfe: Diese ist bei Gillette-Rasierern rechteckig – bei Venus- Rasierern für Frauen ist sie oval.

Damit wird verhindert, dass die Ecken eines rechteckigen Klingenkopfes in den kurvigen weiblichen Bereichen ungünstig liegen.

2. Wölbung des Klingenkopfs: Bei Herrenrasierern ist dieser flach, bei Damenrasierern hingegen abgerundet, um besser in die "hohlen" Konturen wie die Achselhöhlen zu passen.

3. Der Griff: Die Griffe unterscheiden sich stark. Die Ergonomie bei der Rasur von Gesicht und Hals bei Männern, verglichen mit den Körperstellen, die eine Frau rasiert, ist eine ganz andere.

Das Material des Griffs kann ebenfalls anders sein, damit der Rasierer auch handfest wie z.B. in der Dusche liegt, in der Frauen sich häufig rasieren.

4. Andere Funktionen: Für Männer gibt es noch andere Funktionen am Rasierer:

Mit dem Präzisionstrimmer auf der Rückseite des Gillette SkinGuard Sensitives zum Beispiel können auch die kniffligen Bereiche, wie unterhalb der Nase oder Mundwinkel und an den Koteletten sanft und präzise rasiert werden.

Männersache: Spielen Sie doch mal bitte Orakel: Was wird das nächste „große Ding“ auf dem Markt für Rasurprodukte?

Kristina Vanoosthuyze: Wir können keine genauen Angaben zu unseren Zukunftstechnologien oder Produkteinführungen machen.

Wir sind jedoch zuversichtlich, dass Gillette auch weiterhin Innovationen „für das Beste im Mann“ hervorbringen wird, die noch besser auf die speziellen Rasurbedürfnisse jedes Einzelnen eingehen.

Die Interviewfragen wurden von Kristina Vanoosthuyze, Gillette Scientific Communications und Nina Knecht, Communications Manager Gillette & Venus DACH beantwortet.

* Online-Umfrage durchgeführt von Research Now im Auftrag von Gillette im Jahre 2016. Befragt wurden Männer aus elf verschiedenen Ländern, darunter USA, Großbritannien, Spanien, Italien, Deutschland, Polen, Türkei, Russland, Japan, Korea und Australien.

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