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Was macht Ulrike Meyfarth heute?

Ulrike Meyfarth gewann zweimal olympisches Gold im Hochsprung, der Erfolg ging aber nicht spurlos an ihr vorüber. Was macht Ulrike Meyfarth heute?

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Ihre erste Olympia-Goldmedaille gewann Ulrike Meyfarth 1972 in München - und zwar im Alter von gerade mal 16 Jahren!

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Zwölf Jahre später schaffte sie es dann in Los Angeles erneut nach ganz oben aufs Treppchen. Dazwischen lagen Selbstzweifel, Ängste und bittere Niederlagen.

Ulrike Meyfarth: Karriere im Hochsprung

Geboren wurde Ulrike Meyfarth 1956 in Frankfurt am Main, zum Gymnasium ging sie jedoch in Köln.

Nach ihren überraschenden Erfolgen in jungen Jahren fiel die Leichtathletin zunächst in eine sportliche Krise, bis 1978 konnte sie ihre persönliche Bestleistung nicht mehr steigern.

Ihr großes Comeback auf der Olympia-Bühne sollte noch einige Zeit auf sich warten lassen, aber deutsche Hochsprung-Meisterin wurde Meyfarth in den Jahren 1973, 1975, 1979, 1980, 1981, 1982 und 1983.

Zum krönenden Abschluss ihrer Karriere ging's dann auch noch mal international an die Spitze.

Leben nach der Sport-Karriere

Seit 1987 ist Ulrike Meyfarth mit dem Kölner Rechtsanwalt Roland Nasse verheiratet - und heißt seitdem Ulrike Nasse-Meyfarth. Die beiden leben in Odenthal im Bergischen Land und haben zwei gemeinsame Töchter: Antonia und Alexandra.

Nach ihrer aktiven Zeit als Sportlerin studierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln und begann 1997 als Trainerin beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Auch als Talentscout engagierte sie sich hier.

Darüber hinaus setzte sich Ulrike Meyfarth ehrenamtlich für krebskranke Kinder sowie als Botschafterin des Vereins Hits fürs Hospiz und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ein.

Ulrike Meyfarth: Auszeichnungen

Für ihre außerordentlichen Leistungen wurde Ulrike Meyfarth bereits mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise als Sportlerin des Jahres (1981-1984).

Zudem erhielt sie einen Bambi (1984), den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen (1996) und die Ehre, dass ein Stadion nach ihr benannt wurde (2004).

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2011 erfolgte die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports. Die Aufnahme in die IAAF Hall of Fame lehnte Meyfarth wegen eines Skandals des IAAF-Präsidenten Lamine Diack 2015 ab.

Mehr darüber, was die ehemalige Olympia-Siegerin heute macht, erfährst du im Video!

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