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Politik: Raucher sollen fürs Aufhören bezahlt werden

Um das Rauchen aus dem gesellschaftlichen Alltag zu verbannen, denkt der Rat eines britischen Verwaltungsbezirks über kuriose Maßnahmen nach. Die Details.

Ausgedrückte Zigarette
Ausgedrückte Zigarette (Symbolbild) Foto: iStock / solidcolours
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Im britischen Cheshire hat sich der Rat eines Verwaltungsbezirks eine kuriose Entwöhnungsmaßnahme für Raucher:innen überlegt. So denkt das "Adults and Health Committee" des Cheshire East Council einem Bericht der "LadBible" zufolge darüber nach, Menschen zu bezahlen, wenn sie die Finger vom Tabak lassen.

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Bis zu 400 Pfund (ca. 470 Euro) soll es dafür geben, die Angewohnheit des Rauchens aufzugeben.

Erschreckende Zahlen

Ein Bericht hatte zuvor ergeben, dass im drittgrößten Verwaltungsbezirks von Cheshire etwa "10,5 der allgemeinen Bevölkerung sowie 10,8 Prozent der Schwangeren rauchen". Zahlen, die angeblich genauso hoch oder sogar höher liegen als der Landesdurchschnitt und bereits seit Längerem nicht mehr abnehmen.

Deshalb möchte man hier neuen Ansätzen eine Chance geben. Laut besagtem Bericht gäbe es belastbare Beweise dafür, dass finanzielle Anreize effektive seien, um Menschen zum Aufhören zu bewegen: "Personen, die Anreize erhielten (Geldzahlungen oder Gutscheine für Waren oder Lebensmittel), hatten eine um etwa 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, als Personen, die keine Anreize erhielten."

Umsetzung ungewiss

Schwangere würden dem Plan nach 400, "normale" Raucher:innen 200 Pfund fürs Aufhören erhalten. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt zunächst jedoch abzuwarten.

Fakt ist: Rauchen ist die Hauptursache für zahlreiche Krebserkrankungen weltweit und ein großer Risikofaktor in der Schwangerschaft!

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