Mazda MX-30: Durch den Herbst im Elektro-Crossover
Der MX-30 ist das erste Serienfahrzeug von Mazda mit batterieelektrischem Antrieb. Wir haben einen kleinen Herbstausflug in dem vielseitigen Crossover unternommen.
Herbstausflug im Mazda MX-30
Mal raus aus der Stadt. Kurz in die Natur. Durchatmen. Die Batterien aufladen, und los – mit dem Elektro-Crossover Mazda MX-30. Dieser schafft bei voll aufgeladener Batterie 262 Kilometer. Das reicht für einen Trip ins stadtnahe Grüne.
Los geht's allerdings in der Stadt, und zwar an einem Sonntag in Hamburg. Der imposante und äußerst ansehnliche MX-30 wartet im Herbstlaub auf uns. Wir steigen ein und bemerken sofort das hochwertige Interieur. Ein gutes Gefühl stellt sich ein: Das könnte Spaß bringen!
Also: Angeschnallt, Startknopf gedrückt und Abfahrt ...
Gemütliche Leichtigkeit
Geräusche macht der Mazda MX-30 dabei so gut wie keine. Dann rollt die beeindruckende Karosserie des rund 4,40 Meter langen Elektro-Hünen über die Straßen der Hamburger Innenstadt. Dynamisch und ausdrucksstark schwebt das "Human Modern"-Fahrzeugdesign des japanischen Autoherstellers elegant über den Asphalt.
Der Innenraum vermittelt ebenfalls ein Gefühl von Leichtigkeit, gleichzeitig aber auch gemütliche Geborgenheit. Dafür sorgen eine "schwebende" Mittelkonsole mit allen wichtigen Bedienelementen, Ablagen aus umweltfreundlichem Kork und Türverkleidungen, die aus recycelten PET-Kunststoffflaschen hergestellt wurden. Dazu gesellen sich ein Acht-Zoll-Display auf dem Armaturenbrett und ein Sieben-Zoll-Touchscreen für die Klimasteuerung.
Geringere CO2-Emissionen
Wir können uns wunderbar auf den Verkehr konzentrieren und schaffen es prima durch die Stadt. Dank der großartigen Beschleunigung des MX-30 (von 0 auf 100 km/h in 9,7 Sekunden) sind Hindernisse schnell umfahren. Am Ziel angekommen, öffnen wir die gegenläufig angeschlagenen Freestyle-Türen ohne B-Säule: ein besonderer Hingucker!
Jetzt aber erst mal Batterien aufladen. Allerdings nicht die des Mazda, der hat erst ein Viertel seiner Energieleistung verbraucht. Die Batteriekapazität ist mit 35,5 kWh insgesamt zwar relativ gering, aber dafür werden tendenziell geringere CO2-Emissionen verursacht als bei ähnlichen Autos mit größeren Batterien. "Rightsizing" nennen das die Autobauer.
Muss der Mazda MX-30 geladen werden, dann am besten mit Gleichstrom und CCS-Stecker (bis zu 50 kW). In diesem Fall dauert's einem Bericht des ADAC zufolge unter einer Stunde, bis der Elektro-Crossover wieder volle Power hat. Bei Wechselstrom sind das aufgrund der einphasigen Ladung bereits mehrere Stunden.
Wir drücken uns davor und machen uns auf den Heimweg. Ein schöner Ausflug war's!
Mazda MX-30: Eckdaten & Preis
Erhältlich ist der Mazda MX-30 seit September 2020 ab einem Preis von knapp über 32.000 Euro (bei 16 Prozent Mehrwertsteuer). Zur Serienausstattung zählen Features wie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Voll-LED-Scheinwerfer und Klimaautomatik. Richtig gut ist das auch das Head-up-Display mit Projektion in der Windschutzscheibe für die Anzeige der Geschwindigkeit.
Umfangreiche Sicherheitssysteme sind ebenfalls serienmäßig an Bord – vom Notbremsassistenzen über die Verkehrszeichenerkennung bis hin zur Staufunktion. Wiederum zur Auswahl stehen zwei hochwertige Soundsysteme, und diverse Karosseriefarben. Einige davon können mit einer beeindruckenden Drei-Ton-Metallic-Lackierung veredelt werden.
Kein schlechter Einstieg in die E-Mobilität!
Mazda MX-30: Eckdaten 35,5 kWh Batterie • Leistung: 107 kW (145 PS) • Stromverbrauch (19 kWh/100 km) • 0 bis 100 km/h: 9,7 s • Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h • Preis: ab 32.645,71 Euro (inkl. 16 % MwSt.)