News

Klima-Schock Erderwärmung erreicht historische Rekord-Werte!

Das Jahr 2024 beginnt mit einem Rekord: Der Januar war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Und dann ist da noch eine fragwürdige "Bestleistung".

Waldbrand
Folgen der globalen Erderwärmung: Waldbrände (Symbolbild) Foto: iStock / AegeanBlue
Auf Pinterest merken

Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gab's keinen wärmeren Januar als 2024. Darüber hinaus hat der EU-Klimawandeldienst "Copernicus" berechnet, dass mittlerweile zwölf Monate in Folge das 1,5-Grad-Ziel überschritten wurde.

Auch interessant:

Die weltweite Durchschnittstemperatur lag zwischen Februar 2023 und Januar 2024 bei 1,52 Grad über dem Referenzwert aus dem vorindustriellen Zeitalter im 19. Jahrhundert.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Gemischtes Klima-Bild für Europa

Die von "Copernicus" genutzten Daten gehen einem Bericht von "ntv" zufolge bis ins Jahr 1950 zurück, zum Teil sollen noch ältere Werte verfügbar gewesen sein.

Dabei zeigte sich für Europa kein einheitliches Bild. Im Norden war es hier nämlich deutlich kühler als im Referenzzeitraum, im Süden dagegen deutlich wärmer.

Auch in Nordwestafrika, im Nahen Osten, in Zentralasien und im Osten Kanadas wurden überdurchschnittlich hohe Werte gemessen, während es im westlichen Kanada, der USA-Landesmitte und dem größten Teil Sibiriens andersherum war.

"Warnung an die Menschheit"

Samantha Burgess, Vizedirektorin von "Copernicus", fasst die Berechnungen wie folgt zusammen: "2024 startet mit einem Rekordmonat - es ist nicht nur der wärmste je gemessene Januar, sondern wir haben auch gerade eine zwölfmonatige Periode erlebt von mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Referenzzeitraum."

Der einzige Weg, diesen Trend zu stoppen, sei eine schnelle Reduzierung der Treibhausgasemissionen.

Weitere spannende Themen:

"1,5 ist eine sehr große Zahl, und es schadet uns sehr schwer mit Blick auf Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, verstärkte Stürme und Wasserknappheit in der ganzen Welt", mahnt auch Johan Rockström vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Für ihn sei die Entwicklung eine "Warnung an die Menschheit", die sich im Pariser Klimaabkommen 2015 darauf einigte, die globale Erderwärmung bis 2100 auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum Referenzwert zu begrenzen.

Wir sind offensichtlich auf keinem guten Weg.

Schon gewusst? Artikel von Männersache gibt's jetzt auch via WhatsApp - hier klicken!

*Affiliate Link