5 Fragen an: Was trägt man an Silvester, Kevin Pabel?
Die Silvesterfeier steckt voller unausgesprochener Erwartungen, so sehr wir uns diesen manchmal entziehen möchten. Das gleiche gilt für das perfekte Outfit. Wir haben Influencer Kevin Pabel gefragt: Was trägt man zum Jahreswechsel?
Wie läuft dein perfekter Silvester-Abend ab?
Kevin: Der perfekte Silvester-Abend? Während ich vor einigen Jahren immer super gehyped war, wenn es um Silvester ging, sehe ich das heute etwas entspannter. Damals musste immer die „perfekte“ Party her, möglichst mit all seinen Freunden, viel Glitzer und Glamour und feiern bis zum Morgengrauen. Heute sehe ich das etwas entspannter.
Die Planungen fangen meist weitaus später an, häufig tatsächlich sogar sehr spontan, weil niemand so richtig weiß, was er denn Spektakuläres am Silvesterabend erleben möchte. Ich finde es heute wichtig, dass man mit den richtigen Leuten zusammen ist, sich austauscht, gutes Essen, vielleicht sogar ein Gänge-Menü in einer Gruppe zusammenstellt (zumindest machen wir das häufig so), Spiele und gute Drinks.
Es geht heute mehr um das Miteinander für mich. Im Prinzip erledigt dann der „Flow“ den Rest. Wenn die Feier nicht bis 6 Uhr morgens geht, ist das auch okay. Jeder von uns kann sich gern auch etwas schicker machen. Zumindest finde ich es cool, wenn sich passend zum Anlass gekleidet wird. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen schonmal einen guten Rutsch, kommt gut ins neue Jahr und alles Gute!
Auf welches Outfit setzt du zum Jahreswechsel?
Kevin: Bei mir wird es dieses Jahr wahrscheinlich etwas gemütlicher, da ich auf keine Cocktail-Party gehen werde. Dort wäre natürlich mein Smoking inklusive Fliege ein Muss gewesen.
Ich setze dieses Jahr eher auf weite und bequeme Schnitte. Dunkelbraune oder schwarze relaxed Chino, dazu wahrscheinlich ein weites oversized Sakko kombiniert mit einem dünnen Rollkragen Pullover. Alternativ trägt sich natürlich auch ein legeres Hemd oder T-Shirt gut unterm Sakko. Kombinieren kann man den Look mit bequemen Loafern, oder etwas lockerer, auch mit passenden Sneakern. Casual Chic ist also mein Go-To.
Welchen Look empfiehlst du allen, die noch unschlüssig sind?
Kevin: Natürlich ist es immer wichtig, dass du dich in deinem Outfit wohlfühlst. Auch hier spielt der Dresscode wieder eine entscheidende Rolle. Meine klare Empfehlung sind klassische, monochrome Looks.
Besonders schwarze Looks wirken elegant und passend zu Abendveranstaltungen. Dazu die passenden schwarzen Loafer oder auch schicke, glänzende Anzugsschuhe.
Wer sich etwas mehr traut, dem empfehle ich für besondere Abendveranstaltungen auch gerne farbige Blazer, vor allem aus Samt. Dunkles Bordeaux oder Blau sind hier meine Top Picks.
Welche Teile in deinem Kleiderschrank sind essenziell für deine Looks im Alltag?
Kevin: Ich orientiere mich allgemein eher an schlichten und reduzierten Pieces. Die Qualität ist heute wichtiger geworden und bringt auch nachhaltige Aspekte mit sich. Für den Winter habe ich immer meinen Mantel griffbereit. Am liebsten in dunkleren Farben wie grau, navy und schwarz/braun. Dieser darf gerne etwas weiter sitzen.
Im Winter trage ich Rollkragen-Pullis in sämtlichen Farben, da ich weniger häufig einen Schal trage und der Rollkragen zudem immer ordentlich aussieht und super unter den Mantel oder Blazer passt.
Zu den weiteren Must-Have-Pieces gehören natürlich eine Lederjacke, der passende Hoodie, Sneaker und eine coole Jeans, die auch gerne etwas weiter sitzen darf. Was natürlich nie fehlen darf, sind Chelsea-Boots und klassische Loafer.
Was erwartest du modisch von 2023?
Kevin: 2022 war sicherlich ein farbenfrohes Jahr. Kelly Green, Royal Blue gehörten zu dem Modefarben in diesem Jahr. Auch rot/orange Töne waren sehr angesagt. Die Kombination von zeitlosen und knalligen Farben finde ich persönlich jedes Jahr am coolsten.
Von 2023 erwarte ich weiterhin, dass sich die Mode vor allem vielseitig präsentiert. Zeitlose Klassiker sollten immer wichtiger Bestandteil der Kollektionen sein. Besondere Farben oder Schnitte können ein Outfit besonders machen. Weiterhin sollte noch mehr Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt werden. In meinen Augen gibt es zu viel von allem. Weniger ist mehr, lautet hier mein Appell ein die Produzenten und Konsumenten.
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