Technik

Im MNRS-Test: IQOS ILUMA PRIME - der vielleicht fortschrittlichste Tabakerhitzer!

Mit der ILUMA-Serie sind gleich mehrere neue IQOS-Geräte auf den Markt gekommen. Wir haben den vielleicht fortschrittlichsten Tabakerhitzer getestet.

IQOS ILUMA PRIME
IQOS ILUMA PRIME Golden Khaki & Jade Green Foto: PR
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IQOS gibt's mittlerweile seit fast zehn Jahren, der erste elektronische Tabakerhitzer unter dieser Marke kam 2014 auf den Markt. In Deutschland ist IQOS - übrigens ein Produkt des Tabakkonzerns Philip Morris International - seit 2016 erhältlich.

Seit Markteinführung richtet sich IQOS an erwachsene Raucher:innen, die von klassischen Zigaretten loskommen wollen. Das größte Problem an diesen: die Schadstoffe, die beim Verbrennen des Tabaks entstehen. Bei IQOS wird nicht verbrannt, sondern erhitzt, was u. a. einer unabhängigen Studie mit Beteiligung des Bundesinstituts für Risikobewertung deutlich weniger Schadstoffe erzeugt.

Auch interessant:

Die Rede ist von 95 Prozent weniger Schadstoffe. Eine ganze Menge, was das elektronische Device so interessant macht - vor allem in Kombination mit der Tatsache, das hier tatsächlich Tabak zum Einsatz kommt und nicht, wie beispielsweise bei E-Zigaretten, flüssiges Liquid.

Natürlich sollte aber stets klar sein: Rauchen an sich ist keine gute Idee und falls du es nicht bereits tust, solltest du nicht damit anfangen!

Die neuen Tabakerhitzer von IQOS ILUMA

IQOS ILUMA PRIME Golden Khaki & Jade Green
IQOS ILUMA PRIME Golden Khaki & Jade Green Foto: PR

In unserer Redaktion gibt's Raucher:innen und auch solche, die es irgendwann gern nicht mehr sein würden. Deshalb ist IQOS sehr interessant für uns und wir haben vergangenes Jahr (2022) bereits das elektronische Tabakheizsystem IQOS 3 DUO getestet.

Nun sind wieder neue Geräte auf den Markt gekommen: IQOS ILUMA ONE, IQOS ILUMA DUO und IQOS ILUMA PRIME. Letzteres haben wir jetzt seit mehreren Wochen unter der redaktionellen Lupe und was wir davon halten, erfährst du im Folgenden.

Zum besseren Verständnis noch ein paar Worte zum Vorgänger-Modell: Hier findet die Erhitzung des Tabaks mithilfe eines Keramikheizblattes im Gerät statt. Auf dieses steckt man die sogenannten "Heets" - kleine Tabaksticks, die wie klassische Zigaretten Nikotin enthalten.

Häufiger Kritikpunkt: Das Heizblatt breche beim Reinstecken oder Rausziehen eines Sticks einfach irgendwann ab. IQOS ILUMA entledigt sich dieses Problems deshalb bereits qua Design.

IQOS ILUMA: Smartcore Vibes

Auch bei IQOS ILUMA kommt ein kleines Blättchen zum Einsatz. Dieses besteht jedoch aus Metall und befindet sich nicht mehr im Gerät, sondern im Tabakstick, welcher wiederum per Induktion vom Gerät aufgeheizt wird ("Smartcore Induction System").

Eine gelungene Innovation, die die Benutzererfahrung im Alltag erheblich verbessert. Ein weiterer großer Vorteil dieser Technologie: Es bleiben keine Tabakreste mehr am Heizblatt hängen und die Reinigung der Öffnung für die Sticks entfällt gänzlich.

Jetzt stell dir mal vor, du musst dein Badezimmer nie mehr reinigen, weil es einfach immer sauber bleibt - das ist schon großes Tennis!

"Heets" kann man mit IQOS ILUMA logischerweise nicht nutzen, weshalb es nun auch neue Tabaksticks gibt: TEREA.

IQOS ILUMA PRIME
IQOS ILUMA PRIME Foto: PR

TEREA-Tabaksticks: Sorten & Geschmack

Acht Sorten gibt's: TEREA SIENNA, RUSSET, BRONZE, AMBER, YELLOW, YELLOW GREEN, TEAK und TURQUOISE.

Wir haben nicht alle davon getestet, können aber sagen, dass wir bei RUSSET, SIENNA und AMBER keine allzu großen Unterschiede wahrgenommen haben. Die eine Sorte ist vielleicht etwas intensiver, die andere etwas nussiger.

TURQUOISE sticht als Menthol-Variante allerdings heraus - bei uns im positiven Sinne, aber das ist natürlich auch immer Geschmackssache.

Geschmack und Geruch von IQOS sind grundsätzlich eigen und in unseren Augen nur bedingt vergleichbar mit denen einer klassischen Zigarette. Ob man sie nun mag oder nicht: Wir behaupten, dass nach einer Weile der Nutzung bei gleichzeitigem Verzicht auf Glimmstängel ein entsprechender Gewöhnungseffekt eintritt.

Und was ist mit den Kosten? Eine TEREA-Packung enthält 20 Tabaksticks und kostet 6,80 Euro.

IQOS ILUMA PRIME im Alltag: Fazit

Wie macht sich das Teil denn nun im Alltag?

Sehr gut, können wir sagen. Neben all der fortschrittlichen Technik sieht es zunächst einfach mal wirklich gut aus, darüber hinaus ist es haptisch hochwertig. Wie gesagt, wir haben IQOS ILUMA PRIME - also das teuerste der drei erschienenen Modelle - im Test genutzt.

PRIME besteht aus "Holder" und "Pocket Charger", wie wir es vom IQOS 3 DUO kennen. "Pocket Charger" wird per USB-C geladen, "Holder" per "Pocket Charger". TEREA-Tabakstick kommt in den "Holder", der diesen automatisch erkennt und einmal vibriert. Ca. 14 Züge bzw. 6 Minuten später vibriert der "Holder" ein weiteres Mal, jetzt sind nur noch wenige Züge übrig. Tabakstick kommt aus dem "Holder" und in den Müll (oder erst mal in die Tasche), "Holder" zurück in den "Pocket Charger". Reinigung entfällt.

Weitere spannende Themen:

So der Ablauf, den wir zigmal reibungslos absolvierten. Das einzige, das uns dabei etwas negativ auffiel, war die Schwere des aus Aluminium gefertigten "Pocket Charger". Aber Hochwertigkeit fällt halt auch ins Gewicht, sagen wir mal. Die stylishe Lasche und die äußerst smoothe Verschlusstechnik lassen uns gnädig darüber hinwegsehen.

Die Rauchentwicklung - ein nicht unwichtiges Kriterium für Raucher:innen - scheint sich der des Vorgänger-Modells gegenüber einen Tick verstärkt zu haben. Sie ist jedenfalls vollkommen okay. Das Gleiche gilt für die Aufladedauer sowie die Akkulaufzeit.

Fazit: Gute Sache für Menschen, die sich das Rauchen von klassischen Zigaretten abgewöhnen möchten, offen für Neues sind und ein Faible für schicke Technik-Gadgets haben.

IQOS ILUMA PRIME
IQOS ILUMA PRIME Foto: PR