Inception: 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
Inception spielt mit unserem Gehirn. Wer den Film zum ersten Mal sieht, kann sich schnell in den vielen sprichwörtlichen Erzähl-Ebenen verlieren. Noch abgefahrener wird es mit unseren 10 verrückten Fakten zum Kultstreifen.
Inception: 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
Moment mal, wie war das? Alles nur ein Traum, oder wie? Als Inception in die Filmpaläste kommt, sehen die Zuschauer ganz großes, sprichwörtlich vielschichtiges Kino.
Der Film begeistert, weil er weder nur Action a la Transformers ist, noch ausschließlich schwerverdauliches Arthouse, sondern eine ganz eigene, irre Mischung.
Natürlich hilft es, dass der Cast mit Leonardo DiCaprio, Michael Caine, Joseph Gordon-Levitt, Ellen Page, Tom Hardy, Cillian Murphy, Marion Cotillard, Tom Berenger, Pete Postlethwaite und Ken Watanabe einen absoluten Overkill an brillanten Schauspielern bietet.
Das ganze noch unter der Regie von Christopher Nolan und fertig ist einer der außergewöhnlichsten Filme der letzten Jahrzehnte.
Inception: Christopher Nolan
Christopher Nolan wird am 30. Juli 1970 in London geboren. Die Super-8-Kamera seines Vaters, die er im zarten Alter von sieben Jahren das erste Mal in Gebrauch nimmt, ist wohl Schuld daran, dass er fortan dem Filmen verfallen ist.
Und was hat dieser Mann schon für Filme gedreht: "Memento", "Prestige", die "Dark Knight"-Trilogie, "Interstellar", "Dunkirk" und eben "Inception". Was für ein Portfolio!
Inception: Hinter den Kulissen
Um vom Studio die Freigabe für Inception zu bekommen, musste Nolan es davon überzeugen, dass die verschiedenen Traumschichten so wenig verwirrend wie möglich sein würden. Er sagte ihnen: "Eine der Traumebenen spielt im Regen, eine davon spielt nachts, eine ist draußen im Schnee. Selbst in einer Nahaufnahme könnte man beim Querschneiden erkennen, in welcher Ebene man sich befindet." Das schien die Bosse überzeugt zu haben.
Der Film hat Drehorte rund um den Globus. Der rotierende Flur, durch den Arthur fliegt, wurde in Bedfordshire, England, geschaffen. Calgary, Alberta war der Schauplatz für die epischen Bergszenen. Weitere Schauplätze waren in Marokko, Tokio, London und Los Angeles. Insgesamt wurde in sechs verschiedenen Ländern gedreht.
Die Szene, in der der Lieferwagen in Zeitlupe von der Brücke fällt, brauchte Monate, bis sie im Kasten war. Dileep Rao, der den Fahrer Yusuf spielt, meinte dazu: "Wir drehten die Szenen im Van häppchenweise. Eine Einstellung und ab, zu einer völlig anderen Szene. Irgendwann drehten wir dann die nächste Einstellung im Lieferwagen. Es war alles sehr komplex und es gab so viele Drehorte und so viele verschiedene Bewegungen, die ich machen musste." Bei den Unterwasserszenen hielten die Schauspieler übrigens bis zu fünf Minuten lang den Atem an. Und der Lieferwagen wurde aus einer Kanone durch das Brückengeländer geschossen. Was für eine Szene!
Christopher Nolan ist ein sehr disziplinierter Regisseur. Er schafft es bei vielen seiner Filme, sowohl früher als veranschlagt fertig zu sein, als auch unter dem zur Verfügung gestellten Budget zu bleiben. Kein Wunder, dass er ein Liebling der Studiobosse ist.
Nimmt man die Anfangsbuchstaben der Namen der Hauptfiguren - Dom, Robert, Eames, Arthur, Mal und Saito - so ergibt sich "Dreams". Wenn man Peter, Ariadne und Yusuf hinzufügt ("Pay"), ergibt das Ganze "Träume zahlen sich aus", was sie für einen Gedankendieb ja auch tatsächlich tun.
Eine Reihe von Nummern taucht immer wieder auf: Die Nummer, die Fischer Cobb/Arthur gibt, ist 528491, die beiden benutzten Hotelzimmer sind die Zimmer 528 und 491, die Nummer, die Eames (als Frau) Fischer gibt, ist 528-491, die Kombination zum Tresorraum beginnt mit 52, und die Kombination zum Tresor ist 528-491. All dies soll die Bedeutung der Nummer für den gesamten Film unterstreichen.
Ariadnes hat in der Hotelsequenz einen festen Haarknoten, damit die Filmemacher sich keine Gedanken darum machen mussten, wie sich ihr Haar in der Schwerelosigkeit bewegen würde.
Pete Postlethwaite, der den sterbenden Charakter Maurice Fischer spielt, litt während der Dreharbeiten des Films an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er starb fünf Monate nach der Veröffentlichung von Inception.
In japanischen Kinos wird bei Inception-Vorführungen in einer oberen Ecke der Leinwand die Nummer der aktuellen Traumebene angezeigt, um Verwirrung beim Zuschauen zu vermeiden.
Der Film dauert 2 Std. 28 Min., was eine Anspielung auf das Lied "Je ne regrette rien" von Edith Piaf ist, das 2 Min. 28 Sek. lang ist.