"Goodfellas": 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
Goodfellas ist ein Meisterwerk. Wir haben zehn verrückte Fakten zu diesem Kultfilm zusammengetragen, die ihn noch ein wenig meisterlicher erscheinen lassen.
"Goodfellas": 10 verrückte Fakten zum Kultstreifen
"Goodfellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" ist die Lebensgeschichte des Henry Hill, eines echten Gangsters, der eines Tages den Gangster-Codex bricht und vor Gericht als Kronzeuge gegen andere Mafiosi aussagt, um danach mit einer neuen Identität ausgestattet unterzutauchen.
Der Film erzählt dabei chronologisch, wie Hill schon in jungen Jahren mit dem Mob in Berührung kam und später selbst einer der "Goodfellas" wurde. Bis zu seinem späteren Verrat.
"Goodfellas": Martin Scorsese
Regisseur Martin Scorsese wird am 17. November 1942 in New York geboren und hat schon früh seine Thematiken gefunden: New York, Gewalt, organisierte Kriminalität. Der physisch kleine Mann hat dabei sicherlich mehr als nur ein paar Anleihen aus seinem eigenen Leben genommen.
Immer wieder arbeitet er mit Robert de Niro zusammen, die beiden werden ein Dreamteam vor und hinter der Kamera.
Am Ende stehen in seiner Filmographie solch legendäre Werke wie "Hexenkessel", "Taxi Driver", "Wie ein wilder Stier", "Casino", "Gangs of New York", "The Departed", "The Wolf of Wall Street", "The Irishman" und eben "Goodfellas".
"Goodfellas": Hinter den Kulissen
Der reale Gangster Henry Hill, dessen Geschichte das Buch "Wiseguy" inspirierte, das wiederum Vorlage für den Film ist, hat zugegeben, dass Joe Pescis Schauspielerei eine zu 90-99% akkurate Darstellung von Mobster Tommy DeSimone ist.
Laut Ray Liotta war Scorsese so sehr in die Garderobe jeder Figur involviert, dass er persönlich Liottas Krawatte für ihn gebunden hat, nur um sicherzugehen, dass sie mit dem Schauplatz des Films harmoniert.
Die inzwischen legendäre Steadicam-Fahrt durch die Küche des Nachtclubs war nicht geplant. Scorsese wurde die Erlaubnis verweigert, den Vordereingang zu benutzen, und die Alternative ist nun Filmgeschichte.
Das Wort "f**k" (oder eine seiner vielen Variationen) kommt im gesamten Film genau 321 Mal vor, im Durchschnitt etwa 2,04 pro Minute. Und etwa die Hälfte davon stammt von Joe Pesci.
Detailversessenheit: Jedes der Film-Outfits von Robert De Niro hatte seine eigene darauf abgestimmte Uhr.
Für die Rollen von Henry und Karen waren ursprünglich Tom Cruise und Madonna vorgesehen. Gottseidank wurden stattdessen dann letztlich Ray Liotta und Lorraine Bracco gecastet.
Beide Eltern von Martin Scorsese sind in dem Film zu sehen. Seine Mutter, Catherine, spielt Tommys Mutter, während sein Vater, Charlie, den Gefangenen spielt, der zu viele Zwiebeln für die Soße verwendet.
Als Joe Pesci jünger war, sagte er einem Mafioso, er sei witzig. Den daraus resultierenden Ärger mit dem Gangster hat Pesci nie vergessen und der Zwist inspirierte ihn schließlich dazu, Scorsese zu bitten, es mit in seinen Film einzubeziehen. Der Regisseur erlaubte es Pesci und Liotta, die heutzutage ikonische "Wie lustig?"-Szene zu improvisieren. Die anderen Schauspieler wussten nichts von dem Plan, so dass ihre Reaktionen echt sind.
Der "Wiseguy"-Autor Nicholas Pileggi hat behauptet, dass echte Mafiosi als Statisten angeheuert wurden, um bestimmten Szenen Authentizität zu verleihen. Die Mafiosi haben Warner Bros. natürlich gefälschte Sozialversicherungsnummern gegeben, so dass es keine Möglichkeit gibt, herauszufinden, wie sie ihre Gehaltsschecks erhalten haben.
Im Jahr 2014 wurden mehrere zentrale Persönlichkeiten der organisierten Verbrechersyndikate von New York City wegen einer Reihe von ungelösten Verbrechen verhaftet, darunter dem Überfall auf die Lufthansa-Maschine auf dem JFK International Airport 1978. Bei diesem Coup, der als die Hauptgaunerei von "Goodfellas" berühmt wurde, erbeuteten die Gangster Bargeld und Schmuck im Wert von über 6.000.000 US-Dollar.