Olympia

Zehnkampf-Legende: Was macht Guido Kratschmer heute?

Im Zehnkampf ist er eine lebende Legende: Guido Kratschmer. Aber was macht der ehemalige Weltklasse-Leichtathlet eigentlich heute?

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Video: Glutamat

Guido Kratschmer ist ein ehemaliger deutscher Zehnkämpfer, der in den 1970er und 1980er Jahren zu den besten Athleten in dieser Disziplin gehörte. Seinen ersten großen internationalen Erfolg erzielte er bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal, wo er die Silbermedaille gewann.

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1980 verbesserte er den Weltrekord im Zehnkampf und galt damit als der beste seiner Zunft und Hauptanwärter auf olympisches Gold, könnte aber bei der Olympiade in Moskau nicht antreten, da die Bundesrepublik die Spiele in Moskau wegen Russlands Einfall in Afghanistan boykottierte.

Kratschmers Olympia: Erst Boykott, dann verletzt

Trotz des Boykotts setzte Kratschmer seine Karriere fort und wurde 1981 in Birmingham zusammen mit Jürgen Hingsen und Siegfried Wentz Weltmeister im Mannschafts-Zehnkampf.

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Bei den Europameisterschaften 1982 in Athen gewann er die Bronzemedaille. Auch an den nächsten Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles nahm er teil, konnte dort aber aufgrund von Verletzungen nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen. In den späten 1980er Jahren beendete Kratschmer seine aktive Karriere.

Zahlreiche Ehrungen

Ehrungen wurden ihm zuteil, zum Beispiel das silberne Lorbeerblatt, verliehen vom damaligen Bundespräsidenten Carl Carstens, er heimste Auszeichnungen aber auch schon zu seiner aktiven Zeit ein. So wurde er 1980 zum Sportler des Jahres gewählt. 1981 erhielt er den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis. Seine Geburtsstadt Großheubach benannte 2011 schließlich eine Sporthalle nach ihm.

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Wer wissen will, was aus jenem ehemaligen Zehnkampf-Weltrekordler geworden ist, der sollte sich obiges Video anschauen. Viel Spaß dabei!

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