Gut aber günstig

Gordon's Gin - gut muss nicht immer teuer sein!

Wir brechen eine Lanze für den meistverkauften Gin: Gordon's Gin. Wir verraten dir, worauf du für den perfekten Genuss achten musst!

Gordon's London Dry Gin
Gordon's London Dry Gin Foto: Facebook / GordonsGin
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Gordon's Gin - eine Erfolgsgeschichte

Bis ins achtzehnte Jahrhundert reicht die Gründungsgeschichte von Gordon's Gin zurück und begann in Schottland. Alexander Gordon gründete im Jahr 1769 seine erste Destillerie und begann, hochwertigen Gin zu brauen. Diesen lieferte er an die britische Royal Navy. Denn die hatte einen hohen Bedarf an Gin, um das für die Truppen nötige Indian Tonic Water geschmacklich aufzuwerten. Interessante Randnotiz: Im Jahr 1898 fusionierte die Firma von Alexander Gordon mit der Firma "Charles Tanqueray & Co." zur "Tanqueray Gordon & Co." Das konnte ja nur eine Erfolgsstory werden, und was für eine! Im Jahr 2012 zählte Gordon's Gin als einziger Gin überhaupt den 25 Premium Spirituosenmarken der westlichen Welt. Respekt!

Im Sortiment von Gordon's Gin finden sich einige verschiedene Sorten. Der Klassiker des Hauses ist jedoch klar der "Gordon's London Dry Gin".

Was macht einen London Dry Gin eigentlich aus?

Der London Dry Gin findet seinen Ursprung in der Tat in der britischen Hauptstadt, wird aber heutzutage nicht mehr zwingend dort hergestellt. Dafür ist London Dry Gin aber die Gin-Sorte mit den meisten Auflagen bei der Herstellung. Es gibt sogar eine gesetzliche Regelung, welcher Gin als London Dry Gin bezeichnet werden darf. Während der Destillation dürfen nämlich keinerlei Zusätze beigefügt werden, der genutzte Alkohol muss aus landwirtschaftlicher Herstellung stammen und einen Gehalt von mindestens 95 Prozent haben. Abschließend dürfen bei der Aromatisierung nur einmalig zu Beginn der Herstellung gesammelte Zutaten beigefügt werden, während dies bei normalem Gin jederzeit vorgenommen werden kann. Das finale Produkt muss einen Alkoholanteil von mindestens 37,5 Prozent aufweisen – sonst ist es kein London Dry Gin!

Eine tragende Rolle beim London Dry Gin spielt der Wacholder, was nicht zuletzt dem Herstellungsverfahren geschuldet ist. Die Zugabe weiterer Botanicals ist dann meist Sache des Herstellers, der jeweils sein eigenes Rezept hat.

Was macht Gordon's Gin so besonders?

Hergestellt werden die Gins von Gordon's seit jeher aus dreifach gebranntem Naturalkohol, was ihm eine besondere Intensität verleiht. Angeblich ist die originale Rezeptur von Alexander Gordon bis heute unverändert und enthält die für Gin typischen Zutaten: Wacholderbeeren, Koriander, Zitronenschalen, Angelikasamen.

Das macht den Gin von Gordon's zu einem recht intensiv schmeckenden Gin, der vor allem zusammen mit Tonic Water wunderbar zur Geltung kommt. Eine Orangenscheibe dazu und fertig ist der perfekte Gin Tonic. Durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis ist Gordon's Gin auch zur Verwendung in Longdrinks wie zum Beispiel einem Martini prädestiniert. Gerade in größeren Runden, die nicht ausschließlich aus Gin-Kennern bestehen, bietet sich Gordon's Gin für Mixdrinks an. Pur ist er allerdings nur bedingt zu empfehlen – da würden wir dann doch zu den etwas hochwertigeren Sorten greifen.

Gordon's Gin kaufen – Unsere Empfehlungen

Der klassische Gordon’s London Dry Gin, wo wie man ihn kennt – in einer Flasche, vorne flach und auf der Rückseite gewölbt – wird seit 1904 in dieser Art verkauft. Lediglich in Großbritannien bestehen die Flaschen aus grünem Glas. Dies findet seinen Hintergrund im Umstand, dass Weißglas zu dieser Zeit erheblich teurer in der Herstellung war. Auch im Alkoholgehalt finden sich Unterschiede, diese sind vornehmlich länderspezifischer Natur. So wird Gordon's London Dry Gin im Vereinigten Königreich in der Regel mit einem Anteil von 47,3 Prozent verkauft, während auf dem deutschen Markt meist die Variante mit dem Mindestgehalt von 37,5 Prozent im Umlauf ist.

Gordon's London Dry Gin (1 x 1 Liter)

Gordon's London Dry Gin
Foto: Amazon

Die 1-Liter-Flasche von Gordon's London Dry Gin im bekannten gelbroten Design ist für einen Preis von unter 20 Euro zu haben. Die Variante mit 37,5 Prozent Alkoholvolumen ist eine der meistverkauften Gin-Sorten in Deutschland – und das nicht ohne Grund. Für einen fairen Preis erhältst du einen Gin, der auch den Vergleich mit beinahe doppelt so teuren Gins nicht scheuen muss. Vor allem in Mischgetränken wie einem Gin Tonic, einem Martini oder versetzt mit Zitronenlimonade und Apfelsaft zeigt Gordon's Gin seine Stärken.

Gordon's The Original Special London Dry Gin

Gordon's The Original Special London Dry Gin
Foto: Amazon

Wer lieber das Original von der Insel möchte, greift zum Gordon's The Original Special London Dry Gin. Hier bekommst du den Gin in der grünen Flasche, die im Vereinigten Königreich nach wie vor Standard bei Gordon's ist. Der Inhalt unterscheidet sich allerdings nicht von der klassischen Variante. Auch hier bekommt Ihr Gordon's Gin mit einem Alkoholanteil von 37,5 Prozent.

Gordon's Crisp Cucumber Gin (1 x 0,7 Liter)

Gordon's Crisp Cucumber Gin
Foto: Amazon

Wenn Du Deinen Gin gerne mild und frisch genießen möchtest, empfehlen wir Dir Gordon's Crisp Cucumber Gin. Mit einem Hauch von - Du ahnst es schon - Gurke, aber auch dem noch stärkeren Geschmack von Zitrusfrüchten. Diese Variante passt besonders gut in einen Tonic mit mildem Tonic Water und einer Gurkenscheibe.

Gordon's Sloe Gin Likör (1 x 0,7 Liter)

Gordon's Sloe Gin Likör
Foto: Amazon

Für diese besondere Version dient Gordon's Gin nur als Grundlage. Gordon's Sloe Gin Likör weist nur einen Alkoholanteil von 26 Prozent auf und wurde mit Schlehenbeeren aromatisiert. Dadurch schmeckt der Schlehen-Likör deutlich fruchtiger und bildet eine sehr gute Basis für Cocktails. Für einen spritzigen Cocktail empfehlen wir, Gordon's Sloe Gin Likör mit Sekt aufzugießen.