Der Moustache: Ein Schnurrbart für Nostalgiker
Wie zwei Vogelschwingen thront der Schnurrbart auf der Oberlippe. Filigran gezwirbelt stehen die Enden zur Seite. Schnurrbart-Träger achten auf Details.
Der Moustache: Ein Schnurrbart für Nostalgiker
So klassisch und zeitgleich kreativ wie die Moustache-Frisuren sind, sehen sich gerne auch ihre Fans. Kaum ein Bart versprüht so viel Glanz vergangener Epochen wie der Schnurrbart.
Berühmte Männer mit Schnurrbart
Salvador Dalí trug seinen Moustache ironisch gen Himmel gekräuselt, Kaiser Wilhelm II. seinen Zwirbelbart wie dicke Kanonen unter der Nase. Albert Einstein bevorzugte seinen Denker-Moustache dagegen kompakter.
Diese Schnurrbärte sind nichts für zarte Gemüter, sondern zeugen von der Dominanz ihrer Träger.
In den 1980ern erlebte der "Schnurri" ein sensationelles Comeback - man denke nur an Tom Selleck mit Hawaii-Hemd, Schnauzbart und rotem Ferrari als "Magnum" und Wrestling-Star Hulk Hogan - weshalb dem Schnurrbart auch heute noch das Image des "Pornobalken" anhaftet.
Auch in Deutschland lässt Handballtrainer Heiner Brand in Hogan-Manier die Enden seines Schnauzers in Richtung Boden fallen: Der Walross-Bart wurde hierzulande durch ihn etabliert.
Verschwunden ist der Moustache auch heute nicht. In Koch-Shows zwinkert TV-Koch Horst Lichter seinen Kandidaten über den überdimensionierten Kringeln seines filigran gezwirbelten Schnurrbarts ironisch zu.
Wem steht der Schnurrbart?
Von halben Sachen bis zum Pornobalken: Der Moustache steht Männern mit Charakter und Sinn für Bartpflege.
Um einen schönen Schnurrbart sein Eigen zu nennen, bedarf es einem gründlichem Rasieren des Gesichts, Trimmen und Schneiden der Barthaare und natürlich dem Zwirbeln mit Bartwichse.