Technik

"ChatGPT": Experten befürchten Kollaps!

Ist der Hype um "ChatGPT" vorbei? Expert:innen warnen jedenfalls davor, dass das Unternehmen dahinter - OpenAI - pleite gehen könnte.

Smartphone-Display mit ChatGPT-Schriftzug
Smartphone-Display mit "ChatGPT"-Schriftzug Foto: IMAGO / NurPhoto
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Der Sturm auf "ChatGPT", den intelligenten Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI, war nach Veröffentlichung Ende 2022 denkbar groß. Gefühlt jede:r wollte das Tool mal ausprobieren.

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Und nun? Nun wird über eine mögliche Pleite der revolutionären Technik Ende 2024 spekuliert.

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Erhebliche Fixkosten & Verluste

Laut einem Bericht des "Analytics India Magazin" könnten die horrenden Kosten, die OpenAI für den Betrieb von "ChatGPT" zahlen muss, das Unternehmen in die Knie zwingen. Die Rede ist hier von 700.000 US-Dollar pro Tag.

Die Verluste, die OpenAI bislang eingefahren hat, belaufen sich angeblich bereits auf über 500 Millionen Euro. Dazu kommt ein erheblicher Rückgang der Nutzungszahlen von 1,7 auf 1,5 Milliarden (12 %) innerhalb eines Monats (Juni/Juli 2023).

"Anmaßend": Kritik an OpenAI

OpenAI selbst erklärt den Rückgang schlichtweg mit den Sommerferien, die dafür sorgen würden, dass Schüler:innen "ChatGPT" seltener nutzen.

Zudem wird über mögliche Kannibalisierungseffekte spekuliert, seit zahlreiche Organisationen und Firmen eigene Bots unter Verwendung der "ChatGPT"-API entwickelt haben.

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Diese Theorie bezeichnet das "Analytics India Magazin" allerdings als "anmaßend", schließlich gebe es alternative Grundlagen wie das Open-Source-Projekt "Llama 2" von Meta und Microsoft.

"Warum sollte man sich also nicht für ein leicht modifizierbares Llama 2 entscheiden, statt für das, was OpenAI anbietet, nämlich eine kostenpflichtige, geschützte und eingeschränkte Version?", fragt das Magazin.

OpenAI, das von Sam Altman als CEO geführt wird, sei bereits vor längerer Zeit von einer Non-Profit-Organisation in ein gewinnorientiertes Unternehmen umgewandelt worden. Eine Finanzspritze von Microsoft in Höhe von zehn Milliarden Euro soll den Betrieb zunächst sicherstellen. Für 2024 rechnet OpenAI einem Bericht von "t3n" zufolge mit einem Jahresumsatz von einer Milliarde US-Dollar.

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