Künstliche Intelligenz

"South Park": KI erstellt eigenständig neue Folgen!

"Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet, die Schweine!" Wirklich? Findet der arme Kenny auch unter der Regie von KI stets den Tod? Schauen wir mal, was das künstliche Drehbuch sagt.

South Park
Bald künstlich erdacht: "South Park" Foto: IMAGO / Everett Collection
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Das kalifornische Startup Fable ist mit auf den KI-Zug aufgesprungen. Unter dem Namen "AI Showrunner" generiert die Software Folgen und ganze Staffeln bereits existenter Serien, wie eben beispielsweise "South Park".

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Die gelingt durch sogenannte Sprach- und Diffusionsmodelle, die sich bereits bestehendes Material durchleuchten und, darauf aufbauend, neuen Content generieren, wie t3n.de berichtet.

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Fans bestimmen via User Prompt bald Inhalte selbst

Doch damit nicht genug: Ähnlich wie bei KI-Bildgeneratoren, beispielsweise Midjourney, können User über einen Prompt auch eigene Eingaben abschicken und so ihre ganz persönlichen Fan-Folgen generieren.

Laut Edward Saatchi, dem CEO von Fable, läutet das für Otto-Normal-User eine faszinierende neue Phase für kreativen Ausdruck und Interaktion mit den Medien ein. Er sagt: "Diese Studie ist erst der Anfang – stellen Sie sich eine Welt vor, in der Fans in ihre Lieblingssendungen eintauchen, neue Episoden erstellen und gegeneinander antreten können, um die besten Episoden aller Zeiten zu erstellen. Oder eine Welt, in der Schöpfer den AI Showrunner verwenden können, um ihre eigenen Originalshows zu erstellen."

Software ist noch in Demo-Phase

Das ist aber auch noch ein wenig Zukunftsmusik, denn momentan gibt es Zugang zu dieser KI nur für die Forschung und zu Demonstrationszwecken. Natürlich ist die Software noch nicht perfekt. So sind vor allem die Stimmen von Nebencharakteren oft seltsam verfremdet und einige der KI-generierten Szenen wirken statisch.

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"South Park" wurde von den Machern von AI Showrunner übrigens auch deswegen als Testballon ausgewählt, weil die Serie vergleichsweise simpel gehalten und damit am besten geeignet ist, den aktuellen Stand der Technik zu unterstützen. Zukünftig, so Saatchi, sollen aber auch komplexere Inhalte unterstützt werden.