Auto-Filme

DAS sind die 19 besten Auto-Filme aller Zeiten: Drive

Aus der Serie: Action pur! Das sind die 19 besten Auto-Filme aller Zeiten

Schon der Titel kommt einem bekannt vor. Dieses Gefühl pflanzt sich bei der Inahltsbeschreibung fort, und doch ist "Drive" keine stumpfe Klassiker-Neuauflage.

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Szene aus Drive
Szene aus dem Film "Drive" Foto: IMAGO / Mary Evans
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Ein Fluchtwagenfahrer, der gegen einen Anteil der Beute den Ganoven durch überragende Fahrkünste und unübertroffene Coolness beim Entkommen vom Tatort hilft. Kommt bekannt vor? Natürlich, denn das ist in etwa die Handlung des Klassikers "Driver", den wir ebenfalls schon im Rahmen dieser Galerie besprochen haben.

1978 hieß der Held Ryan O’Neal und der Film hatte einen Buchstaben mehr im Titel. Dennoch ist Drive mit Ryan Gosling keine 1:1-Kopie. Während der Protagonist 78er-Film von einem Polizisten durch die Szenerie gehetzt wird, begegnen dem Helden in "Drive" ganz andere Hindernisse.

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Stylisher Neo-Noir von Winding Refn

Da wären zum einen seine Nachbarin, ihr Sohn und ihr Ehemann, der, frisch aus dem Knast kommend, gleich wieder Hals über Kopf in Schwierigkeiten steckt. Um Irene und ihren Sohn zu schützen hilft "der Fahrer", der nur so genannt werden kann, da er keinen Namen hat, dem unfähigen Vater bei einem krummen Ding. Das allerdings geht gehörig schief und daraus erwächst eine ganze Menge neuer Ärger.

Was fast wie eine Action-Schmonzette klingt, ist tatsächlich eher ein dreckiger Neo-Noir-Film, der teilweise an "Miami Vice" erinnert, allerdings ohne, dass lässige Cops im Flamingo-pinken Jacket und Wildleder-Slippern auftauchen.

Starker Cast trägt den Film

Der Film lebt vor allem durch die Regie des dänischen Kult-Regisseur Nicholas Winding Refn, der mit "Drive" sein Hollywood-Debüt gibt und von dem starken Cast, der neben Gosling auch Carey Mulligan, Oscar Isaac, Ron Perlman und Bryan Cranston ("Breaking Bad") beinhaltet.

Die Kritik ist überwiegend angetan, spricht unter anderem von einem "Bewerbungsschreiben für eine bedeutende Karriere in Hollywood" (Filmstarts). Das Lexikon des internationalen Films urteilt: "Traumwandlerisch souverän entwickelter Neo-Noir-Thriller als passionierte Hommage an die Krimiwelle der 1980er-Jahre, der kunstvoll mit den Elementen jongliert, wobei er dezidiert auf eine Ironisierung verzichtet."

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