Bekannter Mythos: Wurde der Mount Everest 30 Jahre früher bezwungen, als wir glauben?
Noch vor wenigen Jahrhunderten war die Erde ein Ort, über den die Menschen nicht viel mehr wussten als wir heute über den Mars.
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Um das zu ändern, zogen wagemutige Entdecker los, segelten hinter den Horizont, wanderten bis ins dunkle Herz der Kontinente oder drangen in die tiefsten Dschungel ein. Manche kehrten als Helden zurück – doch viele andere sah man nie wieder.
Der Tote hat die Arme ausgebreitet und die Hände in den Fels gekrallt, als würde er sich gegen einen Absturz wehren. So findet ein Suchtrupp George Mallory 1999 in 8150 Metern Höhe am Mount Everest – 75 Jahre nach seinem Tod.
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Wer war zuerst da?
Die Entdeckung seines durch die Kälte quasi mumifizierten Leichnams ist eine Sensation, die eine alte Diskussion neu befeuert: Was ist am 8. Juni 1924 mit Mallory und seinem Partner Andrew Irvine passiert? Und waren sie die ersten Menschen auf dem Mount Everest – und nicht Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die 1953 den Gipfel offiziell bezwangen?
Rückblende: Am Morgen jenes 8. Juni 1924 machen sich Mallory und Irvine auf den Weg. Während die beiden aufsteigen, sieht der britische Geologe Noel Odell sie im Nebel verschwinden. Es ist das letzte Mal, dass die Bergsteiger lebend gesehen werden. Und so beginnen die Spekulationen: Haben sie den Gipfel erreicht?
Auf der Suche nach Beweisen
Eine Antwort könnte die kleine Kamera liefern, die Mallory und Irvine bei sich trugen. Fände man darauf ein Foto, das die beiden am Gipfel zeigt, hätte man einen unwiderlegbaren Beweis. Als 1999 schließlich eine Expedition die Leiche Mallorys findet, scheint dieser Beweis zum Greifen nah.
Das Suchteam kann u. a. eine Schneebrille, ein Taschenmesser, einen Höhenmesser und Mallorys Armbanduhr sicherstellen – von der Kamera jedoch fehlt jede Spur. Dafür fällt auf, dass Mallory das Foto seiner Frau Ruth, das er auf dem Gipfel hinterlegen wollte, nicht bei sich trägt. Hat er es also doch geschafft? Niemand weiß es.
Nur eines ist klar: Die Antwort auf diese Frage liegt irgendwo verborgen im ewigen Eis des Mount Everest.
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