Historische Meilensteine zum Weltfrauentag
Der Weltfrauentag steht alljährlich für geschlechtliche Gleichberechtigung und die Emanzipation der Frau. Wir haben alle wichtigen Informationen zu diesem historischen Tag zusammengetragen.
Alle Infos zum Weltfrauentag: Wie alles begann
Einst wurde der Weltfrauentag auf Initiative von sozialistischen Organisationen ins Leben gerufen, um der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau mehr Gewicht zu verleihen. Ganz konkret ging es im Premieren-Jahr 1911 um das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.
Aller Anfang ist schwer
Am 19. März 1911 fand der erste Weltfrauentag statt, der allerdings zunächst nur in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert wurde. Seit 1921 ist er alljährlich auf den 8. März datiert.
Mit der Zeit entwickelte sich der Weltfrauentag zu einem wichtigen Datum für die Rechte der Frauen. Heute ist fester Bestandteil in vielen Gesellschaften. Auch wenn man jetzt nicht ganz zu Unrecht einwenden könnte, dass es eigentlich eine Schande sei, dass der Weltfrauentag grundsätzlich nötig ist, um auf schreiende Geschlechter-Ungerechtigkeiten hinzuweisen, hat auch der Weltfrauentag dazu beigetragen, dass sich vielerorts die Gleichstellung realisiert.
Der Internationale Weltfrauentag als Feiertag
In folgenden Ländern gilt der Weltfrauentag heute als gesetzlicher Feiertag:
Angola
Armenien
Aserbaidschan
Berlin
Burkina Faso
Eritrea
Georgien
Guinea-Bissau
Kasachstan
Kambodscha
Kirgisistan
Kuba
Laos
Madagaskar
Moldau
Mongolei
Nordkorea
Nepal
Russland
Sambia
Tadschikistan
Turkmenistan
Uganda
Ukraine
Usbekistan
Vietnam
Weißrussland
Das deutsche Bundesland Berlin hat den Weltfrauentag seit 2019 als gesetzlichen Feiertag eingeführt – damit hat Berlin bundesweit eine Pionierstellung.
Seit nunmehr über hundert Jahren ist das Anliegen des Weltfrauentags nicht verändert. Und auch wenn sich vieles zum Besseren entwickelt hat, gibt es in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau noch sehr viel Luft nach oben.