Wegen neuem Gesetz: Erste Sauf-Lokale auf Malle geschlossen
Anfang 2020 wurde auf Mallorca das Anti-Sauftourismus-Gesetz verabschiedet, nun kam es zu den ersten Lokalschließungen aufgrund von Verstößen. Die Details.
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Zum ersten Mal seit der Einführung des Anti-Sauftourismus-Gesetzes Anfang 2020 wurde auf Mallorca wirklich hart durchgegriffen: Acht Lokale - vier davon am Ballermann - wurden vorläufig zwangsgeschlossen.
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Warum? Weil sie u. a. Alkohol an Minderjährige und außerhalb der genehmigten Zeiten ausgeschenkt haben sollen. Darüber hinaus gäbe es Fälle von sexistischer Werbung, heißt es in einem Bericht der "Mallorca Zeitung".
Auf Mallorca wird hart durchgegriffen
"Es ist das erste Mal, dass auf den Balearen Lokale aus solchen Gründen geschlossen werden", sagt Tourismusminister Iago Negueruela. Es soll aber nicht das letzte Mal gewesen sein, sofern weiterhin gegen das Gesetz verstoßen wird.
In mehr als 90 Fällen seien bereits Ermittlungen eingeleitet worden und man wolle entschlossen handeln. Gleichzeitig gehe man nicht davon aus, dass ein über 20 Jahre etabliertes Verhalten in wenigen Monaten schwinde.
Nachhaltiger Imagewandel
So wird es voraussichtlich zunächst weiterhin Exzesse auf der beliebten Partyinsel geben, aber auf lange Sicht soll sich das Image der Balearen wandeln. Übermäßiger Alkoholkonsum, Sexismus, Rassismus, Gewalt, Drogen - all das wird aktiv bekämpft.
Dazu unterschrieben beispielsweise zahlreiche Gastronomen der Playa de Palma einen Verhaltenskodex. Die Einheimischen begrüßen das harte Durchgreifen der Behörden und die Maßnahmen zur Abschaffung des Sauftourismus.
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