Unberührte Höhle in Mexiko offenbart Sensation
Archäologen haben in Mexiko zufällig eine unberührte Höhle in der historischen Stätte von Chichén Itzá entdeckt.
Unberührte Höhle in Mexiko offenbart Sensation
Auf der Suche nach einem heiligen Brunnen sind Archäologen zufällig auf eine seit rund 1000 Jahren unberührte Höhle in Chichén Itzá gestoßen.
Die Experten hoffen jetzt, durch die Funde in der Höhle weitere Geheimnisse der Maya-Zivilisation entschlüsseln zu können.
Chichén Itzá: Balamku
Das gefundene Höhlensystem namens Balamku ist gut erhalten und beherbergt unter anderem antike Maya-Relikte wie Weihrauchbrenner, Vasen und verzierter Teller.
Nach Angaben von National Geographic entstanden die meisten Relikte zwischen 700 und 1000 nach Christus. Die Ergebnisse sind deshalb so interessant, weil sie Aufschluss hinsichtlich der Maya-Welt vor dem Sturz von Chichén Itzá geben könnten.
Guillermo de Anda war Mitglied des Forschertrupps. Er sagt über den Moment der Entdeckung: "Ich konnte nicht sprechen, ich fing an zu weinen."
Und weiter: "Balamku kann uns nicht nur den Moment des Zusammenbruchs von Chichén Itzá erzählen. Sie kann uns wahrscheinlich auch den Moment ihres Beginns mitteilen. Jetzt haben wir einen versiegelten Kontext mit einer großen Menge an Informationen, einschließlich nutzbarer organischer Substanzen, die wir verwenden können, um die Entwicklung von Chichén Itzá zu verstehen.“
National Geographic weist darauf hin, dass 1966 ortansässige Bauern Balamku zuerst erkundeten – die Höhle aber kurz darauf wieder verschlossen.
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