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Elke Heidenreich über Gender-Sprech: "Grauenhaft, wenn ich das schon höre ..."

Sie ist ein Urgestein deutscher Unterhaltung und ihre Sendung "Lesen" war besser als das "Literarische Quartett". Jetzt äußerte sie sich über Gender-Sprech.

Elke Heidenreich
Kann nichts mit Gender-Sprech anfangen: Elke Heidenreich Foto: Getty Images / Joshua Sammer
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Heidenreich gegen das Gendern

Etliche Prominente haben sich bereits zur Gender-Sprache, in Anlehnung an George Orwell auch Gendersprech genannt, geäußert. Der Hamburger CDU-Chef Ploß möchte es gar geetzlich verbieten. Jetzt die spannende Frage: Wie reagiert eine Literaturkritikerin darauf?

Elke Heidenreich ist eine solche und nimmt tatsächlich kein Blatt vor den Mund: "Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache."

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"Feministisches Getue"

Und sie legt gleich nach: "Dieses feministische Getue in der Sprache geht mir furchtbar gegen den Strich ... Ich bin vehement dagegen und lade gern den Zorn der ganzen Nation dafür auf mich."

Das dürfte allerdings gar nicht der Fall sein, denn schätzungsweise denken große Teile der deutschen Gesellschaft ebenso wie Elke Heidenreich und lehnen Gendersprech ab - wir berichteten - was im Umkehrschluss bedeutet, dass eine kleine Gruppe mit ihrer Idee eine ganze Nation momentan in Haft hält.

Klare Ansage gegen das Gendern

Heidenreich leuchtet einfach nicht ein, warum in der Sprache zwischen Männlein und Weiblein unterschieden werden muss: "Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Künstler, die Künstler sind, auch die Frauen ... Wollen die Frauen nur weibliche Künstler sein?"

Und weil Heidenreich auch Schriftstellerin ist, hat sie abschließend noch eine Ansage an alle, die auch bereits vor Jahrzehnten und Jahrhunderten Geschriebenem an den Kragen wollen: "Literatur nachträglich bereinigen geht gar nicht." Bücher sind für sie "ein in sich geschlossenes Kunstwerk".

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