Verrückt

Verboten: Mit diesen Namen bestrafen Eltern ihre Kinder

Wenn man in den USA lebt, hat man die volle Auswahl. Sie wollen ihren Erstgeborenen Jackie Diesel Grizzly Donut nennen? Kein Problem. Zumindest ist es relativ wahrscheinlich, damit durchzukommen. In Dänemark weht da ein ganz anderer Wind.

Baby
Baby Foto: iStock / romrodinka
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Bei unseren nördlichen Nachbarn gibt es eine Fakultät an der Universität Kopenhagen, die auch als Ministerium in George Orwells Dystopie "1984" hätte vorkommen können, nämlich das "Names Investigation Department". Selbiges legt fest, welche Namen für frisch geschlüpfte Däninnen und Dänen zulässig sind und welche nicht.

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Das sind momentan etwa 7000. Und jetzt kommt’s: Wer sich mit dieser Auswahl nicht zufrieden gibt, kann sich an das Department wenden, um sich eine Genehmigung erteilen zu lassen. Eine solche wird dann auch nochmal vom Ministerium für kirchliche Angelegenheiten benötigt.

Etwa 1000 Namen werden den beiden Behörden auf diesem Wege jährlich vorgeschlagen und etwa 20 Prozent davon abgelehnt. Klingt hart, aber wenn man sich einmal anhört, was da alles für ein Unfug auf den Tisch kommt, relativiert sich diese Zahl wieder.

So wurden ernsthaft Namen wie "Anus", "Pluto" oder "Monkey" vorgeschlagen. Da muss man sich schon fragen, was die Eltern kurz vor der Einreichung geraucht hatten. Man kann davon ausgehen, dass das "Names Investigation Department" sicherlich schon so manche Kinderseele vor massiven Hänseleien gerettet hat.

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Insofern klingt der Name des Ministeriums zwar einigermaßen gruselig und allein dessen Existenz mutet etwas seltsam an, es hat aber - wie wir feststellen konnten - definitiv seine Berechtigung. Und vielleicht sollten auch mal die USA über eine solche Behörde nachdenken. Denn "Jackie Diesel Grizzly Donut Smith" kann einfach nicht im Sinne des Kinderwohls sein, auch wenn die Eltern (Marlboro Wolfskin Smith und Pepsi Pizza Hut Smith) das wahrscheinlich ganz toll finden.