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Tschernobyl-Wodka: Hochprozentiges direkt aus der Todeszone

Ein Wodka aus der Todeszone rund um das havarierte Kernkraftwerk von Tschernobyl sorgt für Schlagzeilen.

Atomik Wodka
Atomik Wodka Foto: port.ac.uk
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Tschernobyl Wodka: Hochprozentiges direkt aus der Todeszone

Das erste Produkt aus dem 1985 zerstörten Kernkraftwerk im ukrainischen Tschernobyl ist ein Wodka mit dem passenden namen: Atomik! Er ist mit Getreide und Wasser aus der Sperrzone hergestellt.

Ein Team aus internationalen Wissenschaftlern hatte die hochprozentige Idee. Sie arbeiten seit vielen Jahren in der Sperrzone und untersuchen, wie sich das Land seit dem katastrophalen Atomunfall erholt hat.

Mit dem Verkaufserlös wollen sie den Gemeinden in der Ukraine helfen, die noch immer von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe betroffen sind.

Das sagen die Verantwortlichen

Professor Smith von der Universität Portsmouth gilt als einer der Ideengeber zu dem Tschernobyl-Wodka. Er sagt: "Der ist nicht radioaktiver als jeder andere Wodka." Und weiter: "Wir fragten unsere Freunde an der Southampton University, die ein erstaunliches radioanalytisches Labor haben, ob sie Radioaktivität finden könnten. Sie konnten nichts finden - alles lag unter ihrer Erkennungsgrenze."

Dr. Gennady Laptev, Wissenschaftler am Ukrainischen Hydrometeorologischen Institut in Kiew, sagt: "Wir müssen das Land nicht einfach verlassen. Wir können es auf vielfältige Weise einsetzen und etwas produzieren, das von der Radioaktivität völlig frei ist."

Begrenztes Angebot

Da bisher nur eine Flasche produziert wurde, wird es eine Weile dauern, bis "Atomik" bei uns in die Verkaufsregale kommt.

Die Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 gilt als bislang weltweit schwerster Unfall in einem Kernkraftwerk.

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