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"Titan"-Katastrophe: Wie das U-Boot implodierte - und was mit den Menschen darin passierte!

Expert:innen haben erklärt, warum und wie das "Titan"-Tauchboot im Nordatlantik unweit des "Titanic"-Wracks implodiert sein könnte.

US-Coast-Guard Jamie Frederick, Titan-Tauchboot
Tragödie um "Titan"-Tauchboot: US-Coast-Guard Jamie Frederick Foto: Getty Images / JOSEPH PREZIOSO
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Expert:innen haben erklärt, warum und wie das "Titan"-Tauchboot implodiert sein könnte, nachdem die US-Küstenwache bestätigt hat, dass Trümmer gefunden wurden, die auf eine "katastrophale Implosion" hindeuten.

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Das Titan-U-Boot, das zu den Trümmern der Titanic hinunterfahren sollte, wurde kurz nach seinem Ablegen am 18. Juni 2023 vermisst und löste eine große Such- und Rettungsaktion aus.

Die "Titan"-Katastrophe

Es waren fünf Personen an Bord: Der britische Milliardär Hamish Harding, der französische Meeresexperte Paul-Henri Nargeolet, Shahzada Dawood und dessen Sohn Suleman sowie der Geschäftsführer von OceanGate, Stockton Rush.

Konteradmiral John Mauger bestätigte gestern auf einer Pressekonferenz, dass der Heckkonus des vermissten "Titan"-Tauchboots ebenfalls in der Nähe des Wracks der "Titanic" gefunden wurde.

Er sagte: "Nach Rücksprache mit Experten innerhalb des Unified Command stimmen die Trümmer mit dem katastrophalen Verlust der Druckkammer überein."

"Nach dieser Feststellung haben wir die Familien sofort benachrichtigt."

"Im Namen der Küstenwache der Vereinigten Staaten und des gesamten Unified Command spreche ich den Familien mein tiefstes Beileid aus. Ich kann mir nur vorstellen, wie das für sie ist."

"Und ich hoffe, dass diese Entdeckung ein wenig Trost in dieser schweren Zeit spendet."

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Video: Xcel Production

Mauger fügte hinzu: "Das ist eine unglaublich unbarmherzige Umgebung dort unten auf dem Meeresboden, und die Trümmer passen zu einer katastrophalen Implosion des Schiffs."

"Wir werden unsere Arbeit fortsetzen und weiter nach Trümmern suchen, aber ich habe derzeit keine Antwort auf die Frage, wie es weitergeht."

Das Tauchboot wurde so konstruiert, dass es einem enormen Druck standhalten kann. Jede Beschädigung der Schiffshülle könnte jedoch ein Leck verursachen, das eine Implosion auslösen würde.

Eine Implosion ist die Umkehrung einer Explosion - anstatt dass sich der Druck wie bei einer Explosion nach außen bewegt, bewegt er sich nach innen. Ähnlich wie Explosionen können Implosionen unglaublich stark sein.

Stefan Williams, Professor für Meeresrobotik an der Universität von Sydney, sagte dem "Guardian": "Wenn der Druckbehälter katastrophal versagt hat, ist das wie eine kleine Bombe, die hochgeht. Es besteht die Gefahr, dass dabei alle Sicherheitseinrichtungen zerstört werden."

Der Mitbegründer von OceanGate, Guillermo Söhnlein, sagte gegenüber der BBC: "Was ich weiß, ist, dass unabhängig vom U-Boot, wenn man in der Tiefe operiert, der Druck auf jedes U-Boot so groß ist, dass es bei einem Versagen zu einer sofortigen Implosion kommen würde. Wenn das passiert wäre, dann wäre es vor vier Tagen passiert."

Für die Menschen an Bord wäre es so schnell gegangen, dass sie gar nicht mitbekommen hätten, was vor sich ging, so ein Experte.

Weitere spannende Themen:

Dr. Dale Molé, der frühere Direktor für Unterwassermedizin und Strahlenschutz bei der US-Marine, sagte gegenüber "Daily Mail": "Es wäre so plötzlich gewesen, dass sie nicht einmal gewusst hätten, dass es ein Problem gab oder was mit ihnen geschah."

"Es ist, als wäre man eine Minute hier, und dann wird der Schalter umgelegt. In der einen Millisekunde ist man noch am Leben, in der nächsten Millisekunde ist man tot."

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