Suzuki Jimny Black Bison: So zornig ist das Mini-SUV
Der Suzuki Jimny ist ein riesiger Erfolg für den japanischen Autobauer. Tuning-Schmiede Wald International hat ihn in eine Mini-G-Klasse verwandelt.
Suzuki Jimny Black Bison
Der Suzuki Jimny hat mittlerweile eine Auslieferungszeit von zwei Jahren, so groß ist die Nachfrage nach dem kleinen Geländewagen. Da denkt man doch spontan an den guten alten Trabbi.
Zwischen diesen beiden Autos liegen allerdings Welten, denn der Suzuki Jimny ist in seiner Werksausführung trotz seiner für einen Geländewagen doch vergleichsweise überschaubaren Baugröße bereits ein virtuoser Offroader.
In der nun vom japanischen Tuner Wald International präsentierten Version ist er endgültig zum ultimativen Geländewagen für all diejenigen geworden, die auf eine G-Klasse verzichten können (oder mangels finanzieller Masse müssen).
Suzuki Jimny Black Bison ist optisch auf Krawall gebürstet
Sehr viel erinnert an den Gelände-Klassiker von Mercedes, und das tut dem Jimny ziemlich gut: Der neue Kühlergrill wartet jetzt mit zehn Längsstreben auf, was ihm einen brachialen Look verpasst.
Auch die Frontstoßstange, in die jetzt an beiden Endpunkten vier LED-Leuchten verbaut sich, wirkt nun deutlich aggressiver.
Abgerundet wird das bullige Erscheinungsbild durch extrem große Lufthutzen auf der Motorhaube, die obligatorisch verbreiterten Kotflügel und mächtige Reifen mit schwarz blitzenden Felgen.
Keine Frage, der Suzuki Jimny ist in dieser Ausführung ein schwarzer Büffel, dem man lieber nicht im Dunkeln begegnen möchte. Das Design hat der japanische Tuner optimal auf Krawall gebürstet.
Dabei ist alles nur Show. Denn die Fahrzeug-Specs lesen sich nach dieser optischen Einschüchterungs-Arie doch recht nüchtern.
Specs können nicht mit äußerem Erscheinungsbild mithalten
Im Suzuki Jimny Black Bison werkelt scheinbar der original 1,5-Liter-Vierzylinder mit 102 PS. Das ist eher nicht der Rede wert und beschleunigt die 1200 Kilogramm Leergewicht auf maximal 145 Stundenkilometer.
Allrad hat er natürlich und ist im Gelände auch besser unterwegs als der teuerste SUV, der zumeist aus reiner Show durch so viele deutsche Großstädte gefahren wird.
Beim Preis hält sich der japanische Tuner noch zurück. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass man für die brachiale Optik die für den Standard-Jimny geforderten etwa 18.000 Euro mal locker verdoppelt einplanen sollte.
Den Europa-Start gibt Wald International mit "bald" an. Interessenten können also schon mal anfangen, nach dem mattschwarzen Kampf-Bison Ausschau zu halten.