Umgedrehter Sexismus: Star-Rapperin Shirin David zerstört alle Männer!
Shirin David hat ein neues Lied herausgebracht. In "Lächel doch mal" macht sie den alltäglichen Sexismus mithilfe von umgedrehten Bildern sichtbar.
Shirin David, früher YouTube-Star, heute erfolgreiche Rapperin, hat ihr letztes Album "Bitches brauchen Rap" 2021 veröffentlicht.
Seither war sie vor allem wegen ihrer eigenen Eistee-Marke "Dirtea" in der Öffentlichkeit - und wegen ihres Shitstorms rund um das Tragen von Pelz in einer McDonald's-Werbung.
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Jetzt jedoch ist es wieder ihre Musik, die für Schlagzeilen sorgt. Denn David hat einen neuen Song veröffentlicht: "Lächel doch mal".
Ein Satz, den Frauen im Gespräch oder vielmehr beim Angesprochen-Werden des Öfteren hören. Die Rapperin hat diesen Satz zuletzt am Flughafen gehört, als ihn jemand zu ihrer Schwester Pati Valpati gesagt hat.
Shirin David: "Lächel doch mal"
In dem Lied weist David auf den alltäglichen Sexismus hin, mit dem Männer Frauen begegnen, indem sie ihn umdreht. "Guck nicht so böse, mein Süßer, ich möchte dich lachen seh'n" und "Ach, du bist noch nicht vergeben? Dann kannst du ja mit mir reden" oder "Meine Hand ist an dei'm Arsch. Ist doch witzig, hahaha. Ich nehm' Ablehnung gar nicht wahr. Hat er nein gesagt? Tja, auch 'Nein' bedeutet manchmal 'Ja'".
Im dazu veröffentlichten Musikvideo wird die umgedrehte Welt nachgespielt. Shirin David und die Frauen um sie herum pfeifen, wenn ein Mann an ihnen vorbeigeht, verfolgen ihn durch einen dunklen Tunnel, fassen ihn im Fitnessstudio an.
Mithilfe von Überspitzung werden hier viele Einstellungen und Verhaltensweisen, die Männer oftmals an den Tag legen, sichtbar gemacht. Ihnen wird der Spiegel vorgehalten. Shirin Davids Fans fühlen sich, so entnimmt man es zumindest den Kommentarspalten unter Video und Posts, durch das Lied gesehen.
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In einer Fragerunde auf Instagram beschrieb die Rapperin eine traumatische Erfahrung, die sie dazu bewogen hat, den Song aufzunehmen:
"Ich wurde letzten Herbst sexuell belästigt und war extrem verletzt und vor allem wütend. Ich war so wütend, dass ich nach einiger Zeit sogar mit Laas darüber sprechen konnte und daraus ist dann 'Lächel doch mal' entstanden."
