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Während Preisverleihung: Felix Lobrecht zerstört Til Schweiger!

Comedian und Podcaster Felix Lobrecht vergibt beim "Deutschen Filmpreis" die Auszeichnung für den besten Ton. Sein Stand-up-Auftritt ist ein klarer Seitenhieb.

Felix Lobrecht und Til Schweiger
Während Stand-Up beim Deutschen Filmpreis: Klarer Seitenhieb gegen Til Schweiger und deutsche Filmbranche Foto: Getty Images / Thomas Niedermueller ; Getty Images / Andreas Rentz
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Am 12. Mai 2023 fand der "Deutsche Filmpreis" statt. Dort wurde unter anderem der Preis für den "besten Ton" verliehen. Dieser wurde von Comedian und "Gemischtes Hack"-Podcastster Felix Lobrecht vergeben.

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Nach der einsteigenden Aufforderung "Macht mal Lärm für euch selber" begann Lobrecht mit einem Seitenhieb, der sich offenbar gegen Schauspieler Til Schweiger richtete - und implizit wohl auch gegen die gesamte deutsche Filmbranche.

Gewaltvorwürfe gegen Til Schweiger

Mit einem Grinsen begann Lobrecht seinen Auftritt mit den Worten "Die gesamte deutsche Filmindustrie ist hier und es wurde noch kein Mitarbeiter geschlagen" - eine offensichtliche Anspielung auf die Vorwürfe gegen Til Schweiger, die der "Spiegel" durch seine Berichterstattung erhoben hat.

Demnach habe Schweiger einen Mitarbeiter der Produktionsfirma Constantin ins Gesicht geschlagen, als dieser ihn nicht auf das Gelände lassen wollte, auf dem "Manta Manta - Zwoter Teil" gedreht wurde, da Schweiger alkoholisiert war.

Der "Spiegel" zitierte Zeugen, die sich bereits an seine Trunkenheit und sein Geschrei gewöhnt hätten, auch daran, dass er "Mitarbeiter beschimpfe und schikaniere". Gewalt hätten sie bis dahin jedoch noch nicht erlebt.

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Schauspielerin Nora Tschirner äußerte sich dazu in einem Instagram-Video. Darin sagt sie, dass die beschriebenen Zustände in der Branche von den Verantwortlichen "für null und nichtig" erklärt worden seien. Sie habe da "keinen Bock mehr drauf". Es sei in der Filmbranche ein "offenes Geheimnis, dass diese Zustände herrschen".

"Hatte Angst, herzukommen"

Weiter sagt Lobrecht: "Ohne Scheiß, ich bin in Neukölln aufgewachsen und hatte Angst herzukommen" und "Leute sagen immer deutscher Film ist tot, aber jetzt haben wir unseren eigenen Alec Baldwin". (Alec Baldwin hat bei Dreharbeiten mit einer Waffe, von der er offenbar nicht wusste, dass sie geladen war, die Kamerafrau am Set angeschossen, woraufhin diese starb - wir berichteten).

Nach verhaltenen Lachern sagt er: "Too soon? Okay. Hey, ich biete an." Hier könnt ihr euch die Rede in der ZDF Mediathek anschauen. Der Film im "Im Westen nichts Neues" hat schließlich den Preis für den "Besten Ton" erhalten.

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