Garten

Rasen nachsäen: Alle Informationen zu Zeitpunkt, Vorbereitung und Methode

Rasen nachsäen steht immer dann auf der Agenda, wenn das heimische Grün punktuell schwächelt. Wir haben wertvolle Tipps in petto.

Mann sät Rasen nach
Kahle Stellen im Rasen schreien förmlich nach einer Nachsaat (Symbolbild) Foto: iStock/Imagesines
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Rasen nachsäen: Tipps

Rasen nachsäen wird vor allem am Ende einer Gartensaison zum Thema. Kinder, Haustiere, Sonne und Partys beanspruchen die Rasenfläche im heimischen Garten ordentlich. Deswegen entstehen kahle Stellen, die man effektiv bearbeiten kann und muss, denn ansonsten droht, dass sich unerwünschte Gäste wie Klee oder Löwenzahn einnisten.

Wann Rasen nachsäen?

Für eine effektive Nachsaat empfiehlt sich der Zeitraum von April bis September. Entscheidend ist eine feuchtwarme Witterung, die hierzulande vor allem im Frühjahr und Frühherbst eintritt. Der Vorteil im September ist jedoch, dass der Boden vom Sommer noch Restwärme gespeichert hat. Dadurch wird die Keimung des neu gesäten Rasens erleichtert.

Damit die Samen gut keimen können, sind Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad ideal, inklusive ausreichender Wasserversorgung.

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Video: Glutamat

Rasen nachsäen: Boden vorbereiten 

Bevor man loslegt, sollte der Boden vorbereitet werden. Die kahlen Stellen sollten zunächst von Wurzelresten, Moos, Steinen und abgestorbenem Grün befreit werden.

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Danach die anvisierten Stellen auflockern, sodass die Samen gute Chance haben, knapp unter der Grasnarbe Wurzeln zu schlagen.

Wie Rasen am besten nachsäen?

Nachdem der Boden vorbereitet wurde, greift man idealerweise zu dem gleichen Rasensamen, der bereits für die ganze Fläche verwendet wurde. So geht man sicher, im Anschluss ein einheitliches Bild zu erhalten. Natürlich erzielt man auch mit sogenannten "Nachsaat-Produkten" gute Ergebnisse, auch weil die ursprüngliche Samensorte eventuell nicht mehr verfügbar ist. Deswegen empfiehlt es sich, den Namen der verwendeten Rasensamen immer irgendwo zu notieren, um im Fall der Fälle auf die Information zurückgreifen zu können.

Kleinere Stellen im Rasen lassen sich aus der Hand nachsäen. Wer größere Problembereiche zu beklagen hat, greift am besten zu einem Streuwagen, somit wird ein einheitliches Ausbringen der Rasensamen gewährleistet. Danach nur leicht "antreten" und bereits erstmals wässern.

Manche Hobbygärtner schwören auch auf Rasenerde, die nach dem "Antreten" über die neu eingebrachten Samen gestreut wird.

Wichtig: Ab einer Halmlänge von acht bis zehn Zentimetern können die Stellen wieder abgemäht werden, zudem müssen sie vor allem in den ersten zwei Wochen täglich ausgiebig gewässert werden. Zudem gilt: Betreten verboten!

Unsere Kollegen von selbst.de haben übrigens Streuwagen getestet - Details erfahrt ihr hier! Zudem gibt es wertvolle Tipps für die Bekämpfung von Rasenkrankheiten.