PRP-Behandlung: Kosten, Risiken und Methode der Haarwurzeltherapie
Eine PRP-Behandlung ist vor allem für Personen interessant, die unter Haarausfall leiden. Durch das verwendete plättchenreiche Plasma können angegriffene Haarwurzeln reanimiert werden.
PRP-Behandlung: Methode
Wer unter Haarausfall leidet, dem könnte eine PRP-Therapie helfen. Dabei wird aus Eigenblut angereichertes Blutplasma an der Haarwurzel der Patienten eingesetzt, um eine Verjüngung und Zell-Regeneration anzuregen. Dabei stimuliert PRP die Stammzellen der Haarwurzeln und verbessert die Blutzirkulation der Haarwurzeln und regeneriert absterbende Haarwurzeln.
Vor der eigentlichen Therapie wird dem Patienten Blut entnommen und mit einem speziellen Verfahren aufbereitet. Dabei werden die roten Blutkörperchen vom Blutplasma getrennt. Danach wird das PRP mit feinen Nadeln in die Kopfhaut injiziert. Die Behandlung dauert circa 45 Minuten.
Die Folge: Haarausfall wird verlangsamt und zeitgleich das Wachstum neuer Haare beschleunigt.
Durch die hohe Menge an Blutplättchen, Wachstumsfaktoren und Proteinen gilt PRP (Platelet-Rich Plasma) vielen Experten als Wundermittel gegen Haarausfall. Ursprünglich wurde PRP nach Haartransplantationen eingesetzt, um den Ausfall neu verpflanzter Haare entgegenzuwirken. Nachdem dies gut klappte, wurde PRP auch gegen flächigen und kreisrunden Haarausfall in Position gebracht.
PRP wird übrigens nicht nur gegen Haarausfall eingesetzt, sondern auch bei der körperlichen Regeneration, beispielsweise von Spitzensportlern.
PRP-Behandlung: Kosten
Die Preise für eine PRP-Behandlung variieren je nach Umfang und Dauer der Behandlung. Hinzu kommen individuelle Faktoren wie Haar- und Kopfhautbeschaffenheit und/oder das jeweilige PRP-Herstellungsverfahren.
Rechnen muss Mann mit Preisen zwischen 500 Euro und 1.000 Euro pro Sitzung.
Oftmals besteht ein Behandlungszyklus aus drei Behandlungen. Zwischen den Behandlungseingriffen können dabei Monate liegen.
PRP-Behandlung: Risiko
Ernsthafte Risiken beim Einsatz von PRP gegen Haarausfall sind nicht bekannt. Allerdings wird PRP nicht eingesetzt, wenn der Patient an HIV- und/oder Hepatitis erkrankt ist oder bei ihm Störungen der Blutgerinnung, Autoimmunerkrankungen, Leberkrankheiten oder Krebs diagnostiziert sind.
Auch schwangere Frauen werden nur im Notfall mit PRP behandelt.
Vor der PRP-Therapie sollte zudem kein Aspirin, ASS, Volaren, Ibuprofen oder ähnliche Schmerz- und Rheumamittel eingenommen werden.