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Protz-Skandal um Sohn von Verteidigungsministerin: Neue pikante Details

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht nahm ihren Sohn wiederholt im Regierungsflieger oder Bundeswehrhubschrauber mit - nun gibt es in der Causa neue Enthüllungen.

Christine Lambrecht
Christine Lambrecht Foto: Getty Images/ TOBIAS SCHWARZ
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Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht steht seit Publikwerden des Mitflugs ihres 21-jährigen Sohnes im Regierungshubschrauber vor einem Osterurlaub auf Sylt massiv unter Druck.

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Rechtlich gibt es an dem Vorgehen nichts zu beanstanden, doch die dabei entstanden Fotos des Filius via Social Media sorgen für einen Aufschrei der Entrüstung. Und nun kommen überdies weitere Details ans Licht.

Protz-Skandal um Sohn von Verteidigungsministerin: Neue pikante Details

Bereist als Justizministerin hatte Lambrecht ihren Sohn Alexander auf sieben Auslandsreisen mitgenommen.

Wie der Tagesspiegel berichtet, waren dies Reisen nach Helsinki, Liechtenstein, Lissabon, Luxemburg, Paris, Prag und Slowenien. Eine Sprecherin von Lambrecht dazu: "Ministerin Lambrecht hat stets größten Wert darauf gelegt, dass alle durch die Begleitung ihres Sohnes entstehenden Kosten separat abgerechnet und von ihr privat bezahlt wurden."

In dem jetzigen Fall besuchte Lambrecht das Bataillon Elektronische Kampfführung 911 im schleswig-holsteinischen Stadum.

Nach eigenen Angaben ist der Sohn bei dem eigentlichen Besuch des Bataillons gar nicht dabei gewesen . "Der Familienangehörige der Bundesministerin nahm nicht am Truppenbesuch teil", sagte ein Sprecher.

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Was unweigerlich die Frage aufwirft, warum er dann überhaupt im Helikopter der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums mitreisen musste.

Zudem steht die Frage im Raum, inwieweit dieses Vorgehen dann tatsächlich noch den geltenden Reiseregeln entspricht.

Laut Business Insider kostet die Flugstunde in dem Regierungshubschrauber 5300 Euro betragen, für den Sohn würde jedoch nur ein Betrag, der dem Normaltarif der Lufthansa (Economy-Klasse) für eine vergleichbare Flugstrecke entspricht, fällig. In diesem Fall: 100 Euro sein.

Bislang soll besagter Flug von Lambrecht noch nicht beglichen worden sein. "Die abschließende Kostenabrechnung wird derzeit erstellt. Daher kann zur Höhe der entstandenen Kosten aktuell noch keine Auskunft gegeben werden", betont ein Sprecher.

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