Professor fordert Tattoo-Verbot in der Bundesliga
Tattoos bekleiden fast jeden Fußballprofi. Jetzt will ein Professor die Tinte vom Bundesliga-Rasen verbannen!
Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln hat sich im ARD-Morgenmagazin entschieden gegen Körperbemalung geäußert.
In der Sendung sagte der 60-Jährige: "Ich würde Tätowierungen verbieten. Bei den Klubs wird jede Kleinigkeit ernst genommen, da geht dieses Verhalten gar nicht."
Seiner Ansicht nach sollten die Vereine mehr auf die Leistungsfähigkeit ihrer Spieler schauen und sich stärker auf ihre eigene Verantwortung als Klub fokussieren.
Der Wissenschaftler bezieht sich bei seinen Forderung auf einige Studien. Diese würden belegen, dass Spieler in der ersten Zeit nach einer Tätowierung Leistungseinbußen von drei bis fünf Prozent erleiden würden.
"Die Haut ist das größte Organ, das wir haben. Und wir vergiften es", so Froböse. Analysen hätten ergeben, dass 60 bis 70 Prozent der Tinte nicht in der Haut bleiben, sondern in die Blutbahn wandern. Zudem würden großflächige Tattoos die Fähigkeit zu Schwitzen beeinflussen.