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Kulturelle Aneignung: Nächster Ballermann-Mega-Hit vor dem Aus?

Im Zuge der Debatte um die "Winnetou"-Filme ist auch der Partyhit "Cowboy und Indianer" von Olaf Henning in die Kritik geraten. Der Sänger wehrt sich.

Olaf Henning
Olaf Henning Foto: IMAGO / nicepix.world
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Die Menschen diskutieren noch darüber, ob die "Winnetou"-Filme weiterhin gezeigt werden sollten oder nicht, da steht bereits die nächste Debatte um kulturelle Aneignung an.

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Dieses Mal geht's um den Partysong "Cowboy und Indianer" von Olaf Henning, der in den Ohren vieler rassistisch ist.

"Komm, hol das Lasso raus"

Hier ein kleiner Textauszug: "Hast du mich umzingelt, werd' ich mich ergeben, stell mich an den Marterpfahl, komm, hol das Lasso raus".

Henning kann die Kritik daran nicht verstehen. "Der Song symbolisiert Spaß am Leben. Wenn ich das Lied singe, drehen alle durch und jeder kann den Lasso-Tanz", wird der 54-Jährige in einem Bericht des "Focus" zitiert.

Olaf Henning: "Jetzt erst recht!"

Für den Sänger steht fest: "Jetzt erst recht! Ich lasse mir den Song nicht verbieten." Die Kultur-Debatte findet er "lächerlich", außerdem glaubt Olaf Henning nicht, dass sich die indigenen Völker an seinem Lied stören.

Mag sein, kann sich aber auch ganz anders verhalten. Die Entscheidung des Ravensburger Verlags, die Bücher zum neuen Film "Der junge Häuptling Winnetou" zurückzuziehen, wurde von der Native American Association of Germany jedenfalls begrüßt.

Das Gleiche gilt für die Organisation "Natives in Germany", die sich im Podcast "Feel the News" wie folgt äußerte: "Wir würden uns wünschen, dass die neue [sic!] Generation von Kindern eine andere Art von Repräsentation gezeigt wird, sodass die Kinder nicht wie ihre Eltern so etwas normalisieren, sondern die Vergangenheit hinterfragen."

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