Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen: DAS muss man unbedingt gesehen haben
Kopenhagens Sehenswürdigkeiten beschränken sich nicht nur auf eine Bronze-Dame im Meer. Wir haben fünf Highlights der dänischen Hauptstadt.
Kopenhagen: Sehenswürdigkeiten
Das Angebot an Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen ist äußerst facettenreich. Unter den Stichworten Kultur, Freiheit und Leben am Wasser können die meisten touristischen Attraktionen der dänischen Hauptstadt unter einen Hut gebracht werden.
Der nordische Charme vereint sich dabei an vielen Ecken der Stadt mit der Liebe zum Detail, wie man sie auch aus Paris oder Amsterdam kennt.
Kopenhagen ist nicht so chic wie Paris, nicht so hip wie Berlin, nicht so reich wie Zürich. Trotzdem hat Kopenhagen eine genauso unverwechselbare wie charmante Identität entwickelt.
Die rund 600.000 Einwohner haben urbane Rahmenbedingungen geschaffen, an denen sich andere Metropolen beispielsweise in Sachen moderne Verkehrsentwicklung und umweltverträgliches Zusammenleben orientieren.
Die kleine Meerjungfrau
Wer Kopenhagen bereist und "Den lille Havfrue" nicht besucht hat, steht auf einer Stufe mit einem Paris-Tourist, der den Eiffelturm ignoriert hat. Die Kleine Meerjungfrau ist eine Bronzefigur an der Uferpromenade Langelinie.
Im Jahr 1913 von Edvard Eriksen nach Vorbild des gleichnamigen Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen entworfen, gilt sie heute als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt.
Eintritt: kostenlos; Die kleine Meerjungfrau, Langelinie, 2100 København
Tivoli
Ein etwas in die Jahre gekommener Vergnügungspark mitten in der Innenstadt, zwischen Rathaus und Hauptbahnhof. Der Tivoli zählt in Kopenhagen zu den touristischen Institutionen, ähnlich wie die Kleine Meerjungfrau oder der Freistaat Christiania.
Jedes Jahr kommen viereinhalb Millionen Besucher.
Eintritt: 130 DKK/ 17 Euro; Tivoli, Vesterbrogade 3, 1630 København
Freistaat Christiania
Der Fristad Christiania wurde 1971 von dem Journalisten Jacob Ludvigsen ausgerufen. Die alternative Wohnsiedlung inmitten von Kopenhagen wird seither von den dänischen Behörden als staatlich geduldete autonome Gemeinde behandelt.
In der Hippie-Kommune gelten eigene Gesetze. Beispielsweise wird Marihuana verkauft - und auch vor Ort konsumiert.
Eintritt: kostenlos
Nyhavn
Nyhavn bedeutet übersetzt "neuer Hafen", davon jedoch sollte sich der Reisende nicht täuschen lassen. Das Areal hat bereits über 300 Jahre auf dem Buckel.
Diese lange Historie ist den umliegenden Häusern durchaus anzusehen, allerdings in einer sehr charmanten Art und Weise. Restauriert und farbenfroh säumen sie die Ufer des Nyhavn-Kanals, an dem Einheimische und Touristen zum Schlemmen, Feiern oder Flanieren zusammenkommen.
Schloss Amalienborg
Das Amalienborg Slot ist die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Es gilt: Ist die Standarte gehisst, ist die königliche Familie zu Hause. Täglich um 12.00 Uhr ist übrigens Wachablösung der Garden vor dem Schloss.
Eintritt: 105 DKK/ 14 Euro; Schloss Amalienborg, Amalienborg Slotsplads 5, 1257 København
Männersache-Tipp
Wer sich für Design interessiert, der sollte im Radisson Collection Hotel absteigen. Praktischerweise liegt das Hochhaus-Hotel unweit vom Hauptbahnhof und in unmittelbarer Nähe zum Tivoli.
Das Besondere: Die dänische Design-Ikone Arne Jacobsen plante im Jahr 1956 sowohl das Gebäude als auch das komplette Interieur des Hauses. Heute gilt das Hotel als letztes Gesamtkunstwerk von Jacobsen. In Laufe der Zeit wurden allerdings diverse Umbauten vorgenommen. Die Handschrift des Künstlers ist jedoch noch an vielen Stellen sichtbar. Radisson Collection Hotel, Hammerichsgade 1, 1611 København/ Doppelzimmer ab 230 Euro.
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