Grüne wollen Osterfeuer verbieten
Die Grünen wollen Osterfeuer in einer Kleinstadt in Norddeutschland verbieten. Wir haben die Hintergründe.
Grüne wollen Osterfeuer verbieten
Ein elementarer Schwerpunkt von grüner Politik ist der Umweltschutz. Diese Säule ist mitverantwortlich für das aktuelle Umfragehoch der Partei. Von daher ist die aktuelle Meldung aus Norderstedt bei Hamburg keine wirklich große Überraschung.
Kein Osterfeuer in Norderstedt?
In der der schleswig-holsteinischen 80.000-Einwohner-Gemeinde Norderstedt werden jährlich 180 Osterfeuer abgebrannt. Viel zu viel, finden Die Grünen in der Stadtvertretung. Sie wollen die meisten der traditionellen Feuer verbieten, um die Umwelt zu schonen.
Die Begründung
In den Osterfeuern werden traditionell auch Müll und Gartenabfälle verbrannt, weshalb die Belastung durch Feinstaub, CO2-Emissionen und andere Giftstoffe steigt.
Die Folgen
Durch die gesteigerte Luftbelastung kommt es zu Reizungen der Atemwege. Die Grünen wollen, dass jedes Osterfeuer von der Behörde künftig genehmigt werden muss. Damit wollen sie die Anzahl auf "drei bis vier Brauchtums-Osterfeuer in Norderstedt beschränken".
Am 20. Februar 2019 wird über den Antrag Der Grünen im Umweltausschuss beraten.
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