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Greta Thunberg: "Deutschland hat eine historische Schuld zu begleichen"

In ihrem Podcast spricht Luisa Neubauer mit Greta Thunberg - unter anderem über die Rolle Deutschlands und die "Heuchelei der politischen Anführer".

Greta Thunberg
Greta Thunberg spricht im Podcast mit Luisa Neubauer über Deutschlands Verantwortung Foto: Getty Images / Peter Summers
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Wenn Greta Thunberg das Gesicht der globalen Klimaproteste ist, so ist Luisa Neubauer ihr deutsches Äquivalent.

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Die Klimaschutzaktivistin ist eine der Hauptorganisator:innen von Fridays for Future in Deutschland, plant Klimaproteste und streitet sich mit Politiker:innen anderer Parteien in großen Talkshows - zum Beispiel mit Kevin Kühnert bei Markus Lanz.

Greta Thunberg bei "1,5 Grad"

In ihrem Podcast mit dem Namen "1,5 Grad" - in Anlehnung an die Bestrebungen den menschengemachten Klimawandel und den daraus resultierenden Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen - spricht sie mit verschiedenen Gästen.

Unter anderem darüber, was es heißt "der eigenen Zukunft beraubt zu werden". Bisher waren unter anderem YouTuber Rezo, Carolin Kebekus, Eckhart von Hirschhausen und Henning May zu Gast.

Auch mit Greta Thunberg sprach sie über die deutsche Verantwortung, die Rolle von Angela Merkel und darüber, warum Mut manchmal wichtiger ist als Hoffnung.

Deutschlands Verantwortung

Deutschland sei ein "großer globaler Akteur, wenn es um den Klimanotstand geht", so Thunberg. Deshalb hätten wir "nicht nur eine große Chance, sondern auch eine große Verantwortung und eine historische Schuld zu begleichen". Ein Umdenken Deutschlands könne "das gesamte globale Narrativ ändern."

Die 19-Jährige kritisiert im Gespräch mit Neubauer auch die scheidende Kanzlerin. Sie hätte die Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen, wenn es um Klimaschutz gehe. Der hinausgezögerte Kohleausstieg zeige "die Heuchelei der politischen Anführer", so Thunberg.

Sie fordert mehr von den Machthaber:innen: "Wenn man in einem Flugzeug sitzt, hofft man, dass alles gut ausgeht, weil man nicht die Verantwortung trägt.

Wenn man aber tatsächlich die Verantwortung für etwas trägt, ist Hoffnung vielleicht nicht das, was man am meisten braucht, dann ist es Mut.“

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