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Neues Zerstörer-Video von Rezo: Appell an Ü50-Generation

In seinem Zerstörer-Video prangert Rezo die politische Inkompetenz der Klimapolitik an. Dabei richtet sich der YouTuber vor allem an die Generation Ü50.

Rezo
YouTuber Rezo mit neuem Zerstörer-Video Foto: Getty Images / Sean Gallup
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Bis vor gut zwei Jahren war Rezo auf YouTube vor allem unterhaltend. Es werden Lieder mit Google Translate übersetzt, andere YouTuber zu verschiedenen Challenges eingeladen und Videos mit Titeln wie "Wenn Fächer Rapper wären" veröffentlicht.

Doch im Mai 2019 kam auf dem Kanal des Wahl-Aacheners eine weitere Sparte hinzu. "Die Zerstörung der CDU" traf die Politik unerwartet, sorgte für Diskussionen und läutete die nächste Generation der Meinungsmacher ein, die sich nicht nur in Kolumnen-Sparten von Zeitungen tummeln, sondern eben auch auf YouTube.

Rezo zerstört die deutsche Klimapolitik

Jüngst lud Rezo erneut ein Video aus der "Zerstörer"-Kategorie ins Netz. Im ersten Teil widmete er sich der "Inkompetenz" der deutschen Politik. Am Pranger standen zwar alle Parteien, doch der Fokus lag, wie könnte es anders sein, auf der CDU.

Nun veröffentlichte er Teil zwei der Zerstörungs-Reihe - und darin analysiert er die Klimapolitik der Parteien. Das Video hatte nach zwei Tagen (Stand 6.September 2021) fast zwei Millionen Aufrufe.

"Ja, Armin, laber einfach nicht"

Hier heißt es gleich zu Beginn:

"Wir werden in diesem Video sehen, dass die aktuelle Regierung nicht nur in ihren eigenen Zielen scheitert, sondern auch verfassungswidrige Gesetze beschließt und sogar Fortschritt aktiv verhindert."

Rezo kritisiert darin vor allem die enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Energiekonzernen wie die zwischen Kanzlerkandidat Armin Laschet und dem RWE-Konzern. Auf dessen Warnung vor zu vielen Maßnahmen zum Klimaschutz hat Rezo nur eines zu sagen: "Ja, Armin, laber einfach nicht!"

Appell an Ü50: "Wenn du Kinder hast ..."

Rezo ist auch in diesem Video ironisch, er springt von einer Quelle zur nächsten, er kommentiert die Aussagen der Politik, er nutzt Grafiken, um zu erklären und deckt Zusammenhänge auf. Sein Quellenverzeichnis ist 13 Seiten lang.

Doch was den zweiten Teil des Zerstörer-Videos von anderen unterscheidet, ist seine Ansprache an die ältere Generation:

"Wenn du Kinder hast, wenn du Enkel hast, dann willst du sie auch schützen. Natürlich willst du das. Aber das hilft alles nichts, solange du dafür wärst, dass man ja so weitermachen könnte, wird irgendwie klappen. Nee, wird es nicht."

Bei den Wahlen am 26. September komme es nämlich auf die Entscheidung der Älteren an. Es ist die Wahl der Ü50-Generation, die über die Zukunft der Jungen entscheide. Der YouTuber weist außerdem darauf hin, dass es eben diese Generation sei, die "während der Corona-Krise ihre Freiheiten für die Älteren eingeschränkt habe".

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