Vegane Mutter will Kinder fleischlos ernähren: Gerichtsurteil gefallen
Eine Frau, die sich vegan ernährt, wurde von ihrem Ex-Mann verklagt. Die Details.
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Seit Jahren ernährt sich eine Frau vegan - nun will sie auch bei ihrem Kind keine Ausnahme mehr bei ihren Prinzipien machen - und verzichtet auch bei der Ernährung ihres Kindes auf Fleisch und Milchprodukte. Ganz zum Verdruss ihres Ehemannes.
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Bereits seit acht Jahren lebt das Paar getrennt, versteht sich aber gut. Doch als die Mutter den Schritt geht und den gemeinsamen Sohn komplett vegan ernähren will, versteht der Mann keinen Spaß mehr.
Mann geht vor Gericht
Bisher hatte er versucht, dem Kind zumindest am Wochenende Fleisch anzubieten. Sorgen um die Gesundheit des Sohnes machte er sich trotzdem - und zog die Ex-Frau in der italienischen Stadt Bergamo vor Gericht.
Dort befand ein Ernährungsmediziner die vegane Ernährung als nicht ausgewogen genug, da Nährstoffe und Vitamine fehlen würden, wie die AZ Online berichtet.
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Das Urteil lautete: Der Vater dürfe dem damals 12-jährigen Sohn zweimal pro Woche Fleisch servieren, die Mutter müsse es einmal die Woche tun. Das 2015 gefällte Urteil war das erste seiner Art in Italien. Die Mutter bezeichnete das Urteil anschließend als "absurd" und kritisierte, dass der Staat ihr vorschreibe, wie sie ihr Kind zu ernähren habe.
"Wenigstens hätte der Richter verfügen können, dass der Vater auch einmal einen Fisch brät" kommentierte die vegane Mutter.
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