Die gefährlichsten und tödlichsten Berge der Welt
Etliche Gipfelstürmer haben bei dem Versuch, sie zu erklimmen, ihr Leben verloren: Das sind die gefährlichsten und tödlichsten Berge der Welt!
Die gefährlichsten Berge der Welt
Die gefährlichsten Berge der Welt sind sagenumwoben und für einige Bergsteiger tragischerweise zur tödlichen Endstation geworden.
Wie schauen uns im Folgenden die fünf gefährlichsten und zugleich auch bekanntesten Gipfel mal genauer an - und zwar mithilfe eines absoluten Experten auf diesem Gebiet.
FREEMEN'S WORLD x Männersache
Am 25. März 2021 ist die neue Ausgabe des Männer- und Abenteuermagazins FREEMEN'S WORLD am Kiosk erschienen. Als stolzer Kooperationspartner gewähren wir dir erste spannende Einblicke ins Heft.
Eines unserer Highlights ist die Geschichte von Nirmal Purja. Der 37-jährige Nepalese hat alle 14 Berge oberhalb der 8.000-Meter-Grenze bestiegen, und das innerhalb von gerade mal sieben Monaten.
Mit dabei: der Mount Everest und der K2. Beide zählen zu den tödlichsten Bergen der Welt. Hier erfährst du, welche weiteren Gipfel für Abenteurer Lebensgefahr bedeuten.
Fitz Roy
Der Fitz Roy (3.406 Meter) liegt in den südamerikanischen Anden im Grenzland zwischen Chile und Argentinien. Trotz der geringen Höhe gilt der Gletscher als einer der anspruchsvollsten der Welt, da er sehr unangenehm steil und überwiegend vereist ist.
Die wechselnden Winde, die schnell Hurrikangeschwindigkeit annehmen können, machen den Aufstieg beinahe unmöglich. Es heißt, dass nur eine Besteigung pro Jahr gelingt. Zum Vergleich: Am Mount Everest kommen rund 50 Expeditionen pro Jahr am Gipfel an.
Mount Everest
Der Mount Everest (8.849 Meter) in Nepal ist der höchste Berg der Welt und seit dem Beginn des Bergsteigersports traditionell der meistbelaufene. Einen regelrechten Touristenstau gibt es mittlerweile in der Saison (Mai bis Juni). Mehr als 700 Adrenalinjunkies wollen pro Jahr das "Dach der Welt" besteigen.
Da zeitgleich viele Gruppen parallel und nacheinander aufsteigen, werden Lawinenabgänge nicht selten lebensgefährlich für die nachfolgende Gruppe. Nach Schätzungen verloren bislang rund 300 Bergsteiger ihr Leben, von denen noch etwa 200 an den Strecken verteilt liegen. Häufigste Todesursachen sind Lawinen, Erdbeben, Abstürze beim Abstieg, Herzstillstand oder Erfrierungen.
Um den Gletschertourismus und die steigenden Bergtoten einzudämmen, will Nepals Regierung zukünftig die Genehmigungsgebühr von bisher 11.000 auf 35.000 Dollar erhöhen. Weiterhin sollen nur noch 150 Sportler zeitgleich am Berg sein dürfen, die alle vorher mindestens schon einen 6.500er bestiegen haben müssen.
K2
Schon sein Name klingt angsterfüllend. Der K2 in China (offiziell Qogir) ist mit 8.611 Metern der zweithöchste Gipfel der Welt. Doch wird er von Alpinisten als klar anspruchsvoller eingestuft als der große Bruder. Knapp über 300 Bergsteiger liefen bisher bis zum Gipfel hinauf, darunter elf Frauen.
Es wird geschätzt, dass rund 90 Alpinisten ihr Leben am Berg ließen. Die Winterbesteigung des K2 gilt aufgrund der Windstärken, der eisigen Temperaturen von bis zu minus 65 Grad und der wenigen Rückzugsmöglichkeiten bei Wetterumschwung als eine der größten Herausforderungen im Alpinsport überhaupt. Erst im Januar und Februar dieses Jahres starben drei prominente Kletterer am Berg.
Mount Washington
Der Mount Washington in New Hampshire (USA) ist gerade einmal 1.917 Meter hoch, weshalb sich viele Anfänger dort versuchen. Bei Tiefsttemperaturen von bis zu minus 40 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h bezahlten mehr als 150 Bergsteiger ihre Selbstüberschätzung bereits mit dem Leben.
Matterhorn
Der gefährlichste und tödlichste Gletscher Europas ist das berüchtigte Matterhorn (4.478 Meter) in den Alpen (Schweiz, Italien). Bis heute verloren hier rund 600 Alpinisten ihr Leben – vornehmlich auf der Schweizer Seite.
Mehr als 3.000 Bergsteiger versuchen jährlich, den Gipfel zu erklimmen. Viele sind mäßig ausgerüstet und untrainiert. Jährlich werden rund 80 Helikopter-Rettungen am Matterhorn geflogen.
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