Das tödliche Geheimnis der Farallon-Inseln
Gesperrt, besetzt, verflucht: Wo man besser nicht an Land gehen sollte – und was einen dort erwartet, wenn man es doch macht …
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Farallon-Inseln: Jim Gray
Jim Gray ist ein erfahrener Segler. Als der renommierte US-Informatiker am Sonntagmorgen des 28. Januar 2007 mit seinem Segelboot "Tenacious", der "Zähen", von der Bucht in San Francisco ablegt, ist der Himmel klar und das Meer ruhig. Sein Ziel liegt 43 Kilometer westlich vor der Stadt: Vor den Farallon-Inseln will Gray die Asche seiner verstorbenen Mutter ins Wasser streuen.
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Um 11.50 Uhr verbindet sich sein Smartphone ein letztes Mal mit den E-Mail-Servern von Microsoft. Dann verschwindet Jim Gray spurlos. Obwohl sich später sogar Microsoft-Gründer Bill Gates und Google-Mitgründer Sergey Brin an der Suche beteiligen, fehlen von Gray und der "Tenacious" bis heute jede Spur – der 63-Jährige wird 2012 offiziell für tot erklärt. Und hinter vorgehaltener Hand hört man, dass Farallon ein weiteres Opfer gefordert hat.
Farallon-Inseln: "Insel der Toten"
Lange bevor die ersten Europäer auch nur einen Blick auf die Farallon-Inseln geworfen haben, bezeichneten die Indianer die zerklüfteten Felsen als "Inseln der Toten". Schon damals durften die Inseln nicht betreten werden. Heute ist dies nur einer Handvoll ausgesuchter Biologen gestattet.
Das hat zwei Gründe: Zum einen gibt es dort die größte Seevogelkolonie der USA außerhalb von Alaska. Auf den Inseln kam es 1863 sogar zum sogenannten "Eier-Krieg", als konkurrierende Unternehmen dort die Eier von Trottellummen sammelten und verkauften – dieser Krieg forderte sogar zwei Todesopfer.
Warum sind die Farallon-Inseln gefährlich?
Zum anderen kippte hier die US-Atomenergiekommission zwischen 1946 und 1970 fast 50 000 Fässer und Container mit radioaktivem Abfall ins Wasser. Auch ein Flugzeugträger, der als Testobjekt bei Atombombenversuchen verstrahlt worden war, liegt dort auf Grund, nachdem er vom US-Militär versenkt wurde.
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Wo genau die Atomabfälle liegen und wie stark sie die Umwelt kontaminieren, ist bis heute ungeklärt. Fakt ist aber, dass selbst die US-Umweltschutzbehörde davon abrät, den radioaktiven Müll zu bergen und sicher zu entsorgen, weil das Risiko für Mensch und Umwelt zu groß sei.